«Nichts über uns ohne uns» – Sozialpädagogische Beratung im institutionellen Setting

Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen auf dem Weg zu einer selbstbestimmten Zukunft begleiten

Autor/innen

  • Elisa Fiala Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
  • Stefania Calabrese Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
  • René Stalder Hochschule Luzern - Soziale Arbeit

DOI:

https://doi.org/10.57161/z2024-04-07

Schlagworte:

kognitive Beeinträchtigung, Selbstbestimmung, Partizipation, Sozialpädagogik, Beratung, Institution

Abstract

Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, die in Institutionen leben, haben häufig wenig Möglichkeiten zur Selbst- und Mitbestimmung. Um dem entgegenzuwirken, wurde an der Hochschule Luzern das Projekt «B-konEkt» durchgeführt. Im Artikel werden zunächst das empirische Vorgehen und die Projekterkenntnisse erläutert. Anschliessend geht es um fünf verschiedene Beratungsmodelle und die verschiedenen Aspekte der sozialpädagogischen Beratung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im institutionellen Setting. Diese Beratung ist eine wichtige Methode, um Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Zukunft zu begleiten.

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Veröffentlicht

2024-05-14

Zitationsvorschlag

Fiala, E., Calabrese, S. ., & Stalder, R. . (2024). «Nichts über uns ohne uns» – Sozialpädagogische Beratung im institutionellen Setting: Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen auf dem Weg zu einer selbstbestimmten Zukunft begleiten. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 30(04), 42–48. https://doi.org/10.57161/z2024-04-07

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