Räumlich-architektonische Bedingungen zur Emotionsregulation

Prävention und Deeskalation von herausforderndem Verhalten bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung

Autor/innen

  • Patrick Wegmüller Hochschule Luzern
  • Pia Georgi-Tscherry Hochschule Luzern
  • Stefania Calabrese Hochschule Luzern

DOI:

https://doi.org/10.57161/z2023-09-07

Schlagworte:

Verhaltensauffälligkeit, sozial-emotionale Entwicklung, kognitive Beeinträchtigung, Prävention, Architektur

Abstract

Dieser Artikel zeigt Ergebnisse einer Vorstudie zu präventiven und deeskalativen räumlich-architektonischen Bedingungen zur Emotionsregulation von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und herausfordernden Verhaltensweisen. Literaturrecherchen haben gezeigt, dass der Publikationsbestand zu diesem Themenbereich marginal ist. Anhand von Expert:inneninterviews wurden Fachkräfte der Intensivbetreuung sowie Architekt:innen befragt und die Daten inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse verweisen auf fünf Aspekte, die zur Prävention und Deeskalation von herausforderndem Verhalten beitragen.

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Veröffentlicht

2023-12-12

Zitationsvorschlag

Wegmüller, P., Georgi-Tscherry, P., & Calabrese, S. (2023). Räumlich-architektonische Bedingungen zur Emotionsregulation: Prävention und Deeskalation von herausforderndem Verhalten bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 29(09), 42–48. https://doi.org/10.57161/z2023-09-07

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