Multiprofessionelle Teams für starke Lernbeziehungen

Vier Thesen zum Thema Reduktion der Anzahl Fach- und Lehrpersonen an Schulklassen

Autor/innen

  • Caroline Sahli Lozano
  • Liana Joëlle Simovic

Abstract

Die multiprofessionelle Zusammenarbeit ist wesentliche Gelingensbedingung für inklusive Schulentwicklung und den damit verbundenen Kompetenzaufbau aller Lehr- und Fachpersonen. Dennoch wird aktuell diskutiert, die Anzahl Be- zugspersonen pro Klasse zu reduzieren und die Rollen von Fachpersonen neu zu definieren. Anhand von vier Thesen wird ein kritischer Beitrag zu dieser Diskussion geleistet. Es wird argumentiert, dass 1) weniger Bezugspersonen nicht die Stärke und Qualität von Lehr- Lernbeziehungen ausmachen; 2) der Ausschluss von Fachpersonen vom Unterricht zu Qualitätsabbau an Schulen führt; 3) sich asymmetrische Beziehungen zwischen heilpädagogischen Fachpersonen und Lehrpersonen verstärken können und schliesslich 4) der Unterricht wieder vermehrt zu einem privaten Entschei- dungsraum werden kann.

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Veröffentlicht

2018-02-01

Zitationsvorschlag

Sahli Lozano, C., & Joëlle Simovic, L. (2018). Multiprofessionelle Teams für starke Lernbeziehungen: Vier Thesen zum Thema Reduktion der Anzahl Fach- und Lehrpersonen an Schulklassen. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 24(2), 30–36. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/703