Räumlich-architektonische Bedingungen zur Emotionsregulation
Prävention und Deeskalation von herausforderndem Verhalten bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
DOI:
https://doi.org/10.57161/z2023-09-07Schlagworte:
Verhaltensauffälligkeit, sozial-emotionale Entwicklung, kognitive Beeinträchtigung, Prävention, ArchitekturAbstract
Dieser Artikel zeigt Ergebnisse einer Vorstudie zu präventiven und deeskalativen räumlich-architektonischen Bedingungen zur Emotionsregulation von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und herausfordernden Verhaltensweisen. Literaturrecherchen haben gezeigt, dass der Publikationsbestand zu diesem Themenbereich marginal ist. Anhand von Expert:inneninterviews wurden Fachkräfte der Intensivbetreuung sowie Architekt:innen befragt und die Daten inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse verweisen auf fünf Aspekte, die zur Prävention und Deeskalation von herausforderndem Verhalten beitragen.
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