Auf dem Weg zur gesetzlichen Verankerung einer gewaltfreien Erziehung von Kindern und Jugendlichen

Ein Gespräch mit Brigitte Schöbi vom Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg

Autor/innen

  • Tamara Carigiet SZH/CSPS

DOI:

https://doi.org/10.57161/z2023-03-02

Schlagworte:

Erziehung in der Familie, Gewalt, Strafe, Prävention

Abstract

In der Schweiz werden seit drei Jahrzehnten Daten zum Thema «Gewalt an Kindern» erhoben. Im Jahr 2020 wurde das Bestrafungsverhalten der Eltern zum dritten Mal genauer untersucht. Im November 2022 wurde in der Schweiz auf politischer Ebene ein starkes Zeichen für eine gewaltfreie Erziehung gesetzt, indem der Ständerat die Motion «Gewaltfreie Erziehung im ZGB verankern» annahm. Aus diesem aktuellen Anlass hat das SZH ein Interview mit Brigitte Schöbi geführt. Frau Schöbi ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Familienforschung und -beratung (IFF) der Universität Freiburg und Mitautorin der vom Kinderschutz Schweiz in Auftrag gegebenen Studien zum Bestrafungsverhalten von Eltern in der Schweiz.

Literaturhinweise

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Veröffentlicht

2023-04-04

Zitationsvorschlag

Carigiet, T. (2023). Auf dem Weg zur gesetzlichen Verankerung einer gewaltfreien Erziehung von Kindern und Jugendlichen: Ein Gespräch mit Brigitte Schöbi vom Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg . Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 29(03), 10–17. https://doi.org/10.57161/z2023-03-02