Leichte Sprache und Barrierefreiheit
Abstract
In der Diskussion um Barrierefreiheit und kognitive Beeinträchtigung kommt Leichter Sprache eine zentrale Bedeutung zu. Sie wird oftmals als Weg gesehen, Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen Teilhabe zu ermöglichen. Dass Leichte Sprache jedoch sehr ambivalent ist, wird kaum bedacht – was auch daran liegt, dass diese oftmals aus einer moralischen Perspektive als einseitig «gut» begründet wird. Infantilisierung, Defizitorientierung und Homogenisierung sind jedoch nur einige der Herausforderungen, die mit Leichter Sprache einhergehen. Im Rückgriff auf erste Ergebnis- se der Studie «Leichte Sprache im (inter-)nationalen Forschungsdiskurs» (Trescher, 2019 – 2021) werden Ambivalen- zen Leichter Sprache diskutiert.Downloads
Veröffentlicht
2020-10-01
Zitationsvorschlag
Trescher, H. (2020). Leichte Sprache und Barrierefreiheit. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 26(10), 48–54. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/899
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Artikel