Selbstbestimmung – Ambivalenzen pädagogischen Handelns
Abstract
Pädagogisches Handeln vollzieht sich in Ambivalenzen, die durch ein normatives Selbstbestimmungspostulat ver- schärft werden können. Durch die wechselseitige Abhängigkeit von Diskurs und Subjekt (Foucault, 1981; Trescher, 2018) kann Selbstbestimmung nie vollumfänglich erreicht werden, weshalb sie als Orientierungsgrösse pädagogischen Handelns infrage gestellt werden muss. Diese Ambivalenzen werden anhand empirischer Ergebnisse der Studie «Wo- hin mit dem Wohnheim? – Institutionsanalyse und Organisationsentwicklung in der stationären Behindertenhilfe» (Trescher, 2018) diskutiert. Abschliessend wird dargelegt, inwiefern es einer (Re-)Fokussierung des Subjekts bedarf, um pädagogisches Handeln zu ermöglichen.Downloads
Veröffentlicht
2018-07-01
Zitationsvorschlag
Trescher, H. (2018). Selbstbestimmung – Ambivalenzen pädagogischen Handelns. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 24(7-8), 6–12. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/732
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