Digitale Lernräume: Wie werden sie zur Chance für Teilhabe im Unterricht?

Autor/innen

  • Verena Muheim Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich
  • Federica Hofer Pädagogische Hochschule Luzern

DOI:

https://doi.org/10.57161/z2024-08-04

Schlagworte:

digitale Transformation, Raumnutzung, Partizipation, inklusiver Unterricht, Schulische Heilpädagogik

Abstract

Der Beitrag widmet sich den Fragen, wie digitale Lernräume verstanden und wie sie eingesetzt werden können, um Inklusion zu ermöglichen. Zunächst erfolgt ein Klärungsversuch zum Begriff digitaler Lernraum unter Beizug zweier klassischer Raumverständnisse. Anschliessend wird der Fokus explizit auf den Aspekt Teilhabe eingegrenzt und mit dem Verständnis nach von Kardorff (2014) gearbeitet. Sein Verständnis von Teilhabe erweist sich als praxisnahes Modell zur Identifikation von möglichen exkludierenden Strukturen im Unterricht. Sichtbar wird, dass beim Einsatz von digitalen Lernräumen den Aspekten Teil-Gabe und Teil-Sein eine bedeutsame Rolle bei der Inklusion zukommt.

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Veröffentlicht

2024-11-12

Zitationsvorschlag

Muheim, V., & Hofer, F. (2024). Digitale Lernräume: Wie werden sie zur Chance für Teilhabe im Unterricht?. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 30(08), 25–29. https://doi.org/10.57161/z2024-08-04

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