Ein Fall, der alles in Bewegung gesetzt hat»
Die Grenzen der Tragfähigkeit einer Schule
Abstract
Am Fall der Erstklässlerin C., die seit Sommer in die Einführungsklasse geht, wird aufgezeigt, wie die Tragfähigkeit ei- ner Schule abhängig ist von der Gesamtspannung. Diese resultiert aus den Spannungsinputs von vier Feldern im Sys- tem: institutioneller Auftrag, strukturelle Hierarchie, Lehrperson, Kind. Die Fallbeschreibung zeichnet nach, wie sich die Gesamtspannung über ein halbes Jahr auflädt, bis es vor Weihnachten zur Exklusion von Schülerin C., zum Burn- out ihrer Lehrerin und zum Rückzug des Schulleiters kommt. Die drei Spannungstransfers werden vor der Folie eines systemtheoretischen Modells interpretiert, das die einzelnen Akteurinnen und Akteure entlastet, weil ihre strukturell beschränkten Handlungsmöglichkeiten sichtbar werden.Downloads
Veröffentlicht
2018-05-01
Zitationsvorschlag
Barth, D. (2018). Ein Fall, der alles in Bewegung gesetzt hat»: Die Grenzen der Tragfähigkeit einer Schule. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 24(5-6), 19–25. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/726
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