Wie geht Spital?
Kinder und Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen im Spital
DOI:
https://doi.org/10.57161/z2024-01-01Schlagworte:
Behinderung, kognitive Beeinträchtigung, Krankheit, Spital, Kommunikation, Leichte Sprache, SelbstbestimmungAbstract
Ein Aufenthalt in einem Spital bedeutet immer eine Ausnahmesituation – ganz besonders für Kinder und Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen und ihre Eltern/Erziehungsberechtigten. Das sonst schon stark beanspruchte Gesundheitspersonal ist zusätzlichen Herausforderungen gegenübergestellt. Kinder und Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen sind angewiesen auf mehr Zeit, eine einfachere Sprache, mehr Verständnis und Wohlwollen. Die Fähigkeiten, kommende Behandlungen in Aufklärungsgesprächen zu antizipieren und nachher im Gespräch zu reflektieren, hilft beim Coping und Verarbeiten. Beides ist bei Kindern und Jugendlichen mit kognitiven Beeinträchtigungen erschwert.
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