Der Nachteilsausgleich als Schlüssel zu mehr Chancengleichheit in der inklusiven Berufsbildung

Gelingensbedingungen und Herausforderungen an den Lernorten Betrieb, Berufsfachschule und überbetriebliche Kurse

Autor/innen

  • René Wüthrich Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung (EHB)
  • Claudia Rapold Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung (EHB)
  • Anne Trojanek Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung (EHB)

DOI:

https://doi.org/10.57161/z2024-07-07

Schlagworte:

Nachteilsausgleich, berufliche Grundbildung, Berufsbildung, duales System, Lernorte

Abstract

Bisherige Untersuchungen zum Nachteilsausgleich auf Sekundarstufe II konzentrierten sich auf die Berufsfachschule, nicht jedoch auf die Lernorte überbetriebliche Kurse (üK) und Betriebe. Eine Studie der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (EHB) zeigt anhand von Interviews Zwischenergebnisse zur Umsetzung des Nachteilsausgleichs an allen drei Lernorten und zur Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Berufsbildung. Die Zusammenarbeit zwischen den Lernorten und dem kantonalen Amt für Berufsbildung kann als Gelingensbedingung bezeichnet werden, während kantonale Unterschiede und der Datenschutz Herausforderungen bilden.

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Veröffentlicht

2024-10-15

Zitationsvorschlag

Wüthrich, R., Rapold, C., & Trojanek, A. (2024). Der Nachteilsausgleich als Schlüssel zu mehr Chancengleichheit in der inklusiven Berufsbildung: Gelingensbedingungen und Herausforderungen an den Lernorten Betrieb, Berufsfachschule und überbetriebliche Kurse. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 30(07), 45–50. https://doi.org/10.57161/z2024-07-07

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