Sexualität und Liebe

Grundsätzliche Gedanken zur Sexualität allgemein und bei Menschen mit Unterstützungsbedarf

Autor/innen

  • Gisela Erdin

Abstract

Sexualbegleitung bleibt beliebig, wenn man sich nicht darüber verständigt, was man unter Sexualität, Geschlechtlich- keit und Liebe versteht. Was will man erziehen oder worin will man jemand unterstützen? Für Sigmund Freud ist Se- xualität «eine umfassendere, nach Lust strebende Körperfunktion», zu denen er auch «die bloss zärtlichen und freund- schaftlichen» «Regungen» zählt, «für welche unser Sprachgebrauch das vieldeutige Wort ‹Liebe› verwendet» (Freud, 1925). Für Loewit (1997) dagegen ist die Sexualität eine Form der Kommunikation und Merleau-Ponty (1966) wiede- rum sieht den Leib als Ausgangspunkt für alle Wahrnehmung und Erkenntnis in der Welt. Menschen mit Beeinträch- tigung sollen deshalb darin unterstützt werden, einen achtsam wahrnehmenden Bezug zum eigenen Leib aufbauen zu können.

Downloads

Veröffentlicht

2019-04-01

Zitationsvorschlag

Erdin, G. (2019). Sexualität und Liebe: Grundsätzliche Gedanken zur Sexualität allgemein und bei Menschen mit Unterstützungsbedarf. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 25(4), 14–19. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/789