Die Kunst, die Bäume und den Wald zu sehen

Zur Beziehungsgestaltung in der Heilpädagogik im Wechsel von Nähe und Distanz

Autor/innen

  • Angelika Schöllhorn

Abstract

Das beständige innerliche Austarieren der Fachperson zwischen der psychologischen Nähe in der Beziehung und der Distanz, die durch Reflexion hergestellt wird, ist ein Kernthema der beruflichen Rolle. Ein Alternieren zwischen diesen beiden Perspektiven erlaubt es, die Ziele der Zusammenarbeit mit dem Kind bestmöglich zu erreichen. Nähe ist dabei eine Voraussetzung für den Aufbau einer positiven und unterstützenden Beziehung, während die Distanz einen Über- blick ermöglicht. Das fortlaufende Austarieren zwischen diesen beiden Polen ermöglicht eine zielorientierte Passung zwischen Fachperson und Kind und ist die zentrale Voraussetzung dafür, dass die fachlichen Angebote fruchtbar wer- den können.

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Veröffentlicht

2019-03-01

Zitationsvorschlag

Schöllhorn, A. (2019). Die Kunst, die Bäume und den Wald zu sehen: Zur Beziehungsgestaltung in der Heilpädagogik im Wechsel von Nähe und Distanz. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 25(3), 6–11. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/781