Ein Kerncurriculum als Fundament für die Durchlässigkeit von heilpädagogischen Studienangeboten

Überlegungen und erste Erfahrungen zum neuen, leistungsbereichsübergreifenden Studienkonzept an der PH Luzern

Autor/innen

  • Thomas Müller PH Luzern
  • Isabelle Egger Tresch PH Luzern
  • Sabrina Eigenmann PH Luzern
  • Bruno Zobrist PH Luzern

DOI:

https://doi.org/10.57161/z2024-05-01

Schlagworte:

Schulische Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Inklusion, Kooperation, Ausbildung, Weiterbildung, Curriculum, Hochschule

Abstract

An der PH Luzern wurden die verschiedenen heilpädagogischen Aus- und Weiterbildungsangebote systematisch aufeinander abgestimmt. Ziel ist es, professionelle Standards zu sichern, die Zusammenarbeit im Feld zu erleichtern, flexible Studienübergänge zu ermöglichen und so auch den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Kern dieser systematischen Abstimmung bildet ein gemeinsames Kerncurriculum, der sogenannte «Nukleus». Erste Erfahrungen deuten darauf hin, dass das entwickelte Konzept das lebenslange Lernen und damit eine höhere Professionalität des Personals in Schulischer Heilpädagogik unterstützt.

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Veröffentlicht

2024-07-03

Zitationsvorschlag

Müller, T., Egger Tresch, I., Eigenmann, S., & Zobrist, B. (2024). Ein Kerncurriculum als Fundament für die Durchlässigkeit von heilpädagogischen Studienangeboten: Überlegungen und erste Erfahrungen zum neuen, leistungsbereichsübergreifenden Studienkonzept an der PH Luzern. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 30(05), 2–8. https://doi.org/10.57161/z2024-05-01