Mit dem Medienbus zu mehr Medienkompetenz

Die digitale Bildung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen fördern

Autor/innen

  • Andrea Sterchi Medienbus St. Gallen
  • Selina Ingold Ostschweizer Fachhochschule St. Gallen
  • Corinne Dickenmann Ostschweizer Fachhochschule St. Gallen

DOI:

https://doi.org/10.57161/z2025-08-03

Schlagworte:

digitale Transformation, Partizipation, Empowerment, Selbstbestimmung, inklusive Medienpädagogik, digitale Kompetenz, partizipative Forschung

Abstract

Digitale Medien können die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen stärken. Gerade diese Menschen haben aber oft keinen Zugang zu digitalen Anwendungen. Gründe dafür sind unter anderem ein fehlender Internetzugang, geringe digitale Kompetenzen in ihrem Umfeld und fehlende medienpädagogische Angebote. Ein partizipatives Forschungsteam entwickelte den Medienbus als inklusiven Lernraum. Als mobiles Medienkompetenzzentrum bringt er digitale Bildung direkt zu Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Drei Schwerpunkte stehen im Fokus: neue Technologien kennenlernen, digital kreativ sein und sich sicher im Netz bewegen.

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Veröffentlicht

2025-11-11

Zitationsvorschlag

Sterchi, A., Ingold, S., & Dickenmann, C. (2025). Mit dem Medienbus zu mehr Medienkompetenz: Die digitale Bildung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen fördern. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik , 31(08), 16–20. https://doi.org/10.57161/z2025-08-03

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