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Autenrieth, D. (2025). Transformative Bildungsprozesse und Partizipation. Eine empirische Untersuchung im Kontext von Künstlicher Intelligenz und der Lehrkräftebildung. kopaed.
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> Zusammenarbeitsplattform für eine gerechte und inklusive digitale Gesellschaft
> Digitalisierungsstrategie
https://www.edk.ch/de/themen/transversal/digitalisierung
> Fachagentur zur schweizweiten Schaffung von Grundlagen für den digitalen Bildungsraum Schweiz
> Nationale Plattform zur Förderung von Medienkompetenz
https://www.jugendundmedien.ch/ueber-uns/was-wir-tun
> Fachstelle ICT for Inclusion: Niederschwellige Beratung zu assistiven Technologien sowie zum Aufbau digitaler Medien- und Anwendungskompetenzen in Therapie und inklusivem Unterricht
https://www.hfh.ch/fachstellen/ict-for-inclusion
> Künstliche Intelligenz in der Schule (Positionspapier)
https://www.lch.ch/aktuell/detail/kuenstliche-intelligenz-in-der-schule
> Accessibility und Inklusion in der Lehre
https://ethz.ch/staffnet/de/lehre/accessibility-and-inclusion-in-teaching.html
> ChatGPT & Co. und Schule
https://gmls.phsz.ch/GMLS/WebHome
> Initiative der Stiftung Risiko-Dialog
https://www.digitalbarometer.ch/de/digitale-inklusion-2
> Förderprogramm für Studierende und Lehrende zur Vertiefung ihrer Digitalkompetenzen
> Kompetenzzentrum und Schweizer Zertifizierungsstelle für digitale Barrierefreiheit
> European accessibility act (EAA)
> Global Partnership on Artificial Intelligence (GPAI) & AI Principles overview
https://oecd.ai/en/about/about-gpai
https://oecd.ai/en/ai-principles
> Accessibility, Usability, and Inclusion.
https://www.w3.org/WAI/fundamentals/accessibility-usability-inclusion
> UDL Guidelines: About the Guidelines 3.0 Update
Bildung auf einen Blick – OECD-Indikatoren ist die massgebliche Quelle für Informationen zum Stand der Bildung weltweit. Die Publikation bietet umfassende Daten zu den Strukturen, der Finanzierung und der Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme der einzelnen OECD- und Partnerländer. Sie enthält mehr als 100 Abbildungen und Tabellen mit wichtigen Erkenntnissen zum Output der Bildungseinrichtungen, zu den Auswirkungen des Lernens in den einzelnen Ländern, zu Bildungszugang und -beteiligung, zu finanziellen Investitionen in die Bildung sowie zu den Rollen der Lehrkräfte und der Organisation der Schulen. Die Ausgabe des Jahres 2025 legt den Schwerpunkt auf den Tertiärbereich und untersucht Abschlussquoten, die Unterschiede zwischen den Ergebnissen auf dem Arbeitsmarkt nach Fächergruppe, die Erfolgsquoten sowie die Kompetenzen Erwachsener mit einem Abschluss im Tertiärbereich.
Das Jahr 2025 ist ein wichtiger Meilenstein für das Eurydice Netzwerk: Es feiert sein 45-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 1980 stellt Eurydice zuverlässige, vergleichbare Informationen über Bildungssysteme und -politik in ganz Europa bereit. Eurydice unterstützt eine faktengestützte Politikgestaltung, fördert die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern und bietet eine verlässliche Quelle für Entscheidungsträger:innen, Forschende sowie Pädagog:innen.
Eurydice Netzwerk feiert 45 Jahre Jubiläum
Die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren haben an ihrer Jahresversammlung in Luzern Klára Sokol als neue Generalsekretärin der EDK gewählt. Klára Sokol ist Direktorin der Stiftung éducation21 und verfügt über eine breite und fundierte akademische Ausbildung. Sie übernimmt die neue Funktion als Generalsekretärin ab dem 1. März 2026. Klára Sokol folgt auf Susanne Hardmeier, welche die EDK per Ende 2025 verlässt. Die Juristin stiess im Jahr 2008 als Leiterin Planung zur EDK und war ab dem Jahr 2011 stellvertretende Generalsekretärin. Im Oktober 2016 wurde Susanne Hardmeier von der EDK zur Generalsekretärin gewählt.
EDK und eine Medienmitteilung zur neuen Generalsekretärin der EDK
Die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) hat FAQs zur schulischen Inklusion zusammengestellt. Diese geben Antwort auf die wichtigsten Fragen, welche derzeit im Hinblick auf die Realisierung einer Bildung für alle gestellt werden. Sie geben evidenzbasiert Auskunft über den aktuellen Stand des Wissens zur Wirkung von inklusiven und separativen Schulmodellen.
HfH und FAQ Schulische Inklusion
Ein 10-jähriges Mädchen mit Behinderung soll in die Sonderschule versetzt werden. Bei diesem Fall schaut nun der UNO-Kinderrechtsausschuss genauer hin. Nachdem das Bundesgericht die Beschwerde des Mädchens abgewiesen hatte, will der Ausschuss die Einhaltung ihrer Kinderrechte überprüfen. Der Ausschuss hat zudem angeordnet, dass das Schulkind während der Überprüfung weiterhin die Regelklasse besuchen kann. Die Praxis der schulischen Separation von Kindern mit Behinderungen in der Schweiz wird damit auf den Prüfstand gestellt.
Der Regierungsrat des Kantons Schwyz schreibt in seiner Antwort auf eine entsprechende Anfrage des Parlaments, dass aktuell ein Mangel an Lehrpersonen mit anerkanntem Diplom in Sonderpädagogik mit Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik herrsche. Daher sind 87 Lehrpersonen in der Integrativen Förderung tätig ohne entsprechenden Abschluss. Hinzu kommen sechs Personen, die zumindest über eine CAS-Einführung in die Integrative Förderung verfügen.
Kantonsrat des Kantons Schwyz mit einer Kleinen Anfrage zur Bildungsqualität
Das Urner Amt für Volksschulen hat den Bericht zur Volksschule über das Schuljahr 2024/2025 publiziert. Es wird unter anderem aufgezeigt, dass Fördermassnahmen ein zentrales Thema bleiben, Verhaltensauffälligkeiten zunehmen und das Wahlfach Italienisch und der Austausch mit der Romandie einen Aufschwung erlebt. Regierungsrat Georg Simmen betont, dass die Schulen viel Innovationkraft und Engagement zeigen. Um den Schulen eine strategische Richtung zu geben, hat der Erziehungsrat das Projekt «Vision Volksschule Uri» gestartet.
Kanton Uri und ein Bericht zur Volksschule über das Schuljahr 2024/2025 (PDF)
Das Volksbegehren «Schule für alle» wurde als Reaktion auf die Förderklasseninitiative lanciert. Nun ist klar, dass die Initiative die benötigte Anzahl Unterschriften deutlich verpasst. Das Anliegen hätte Schulgemeinden mehr Spielraum bei der Mittelvergabe für sonderpädagogische Massnahmen einräumen sollen. Aufgeben wollen die Initianten deshalb jedoch nicht. Das Anliegen soll nun auf Ratsebene weiterverfolgt werden.
Herzfroh 2.0 sind Info-Materialien zu Körper, Liebe und Sexualität für Jugendliche und junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten. Es gibt auch Info-Material für Fachpersonen in Bildung und Betreuung. Herzfroh 2.0 ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit (HSLU) und des deutschen Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG).
Am 3. Dezember 2025, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, eröffnet insieme Schweiz die Jubiläumsausstellung im Kornhausforum in Bern. Die Ausstellung beleuchtet anhand von Archivmaterial und Zeitzeugen die Entwicklung des Lebensalltags von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und ihren Angehörigen über die letzten Jahrzehnte. Sie dauert bis am 15. Januar 2026.
Insieme Schweiz und seine Jubiläumsausstellung
Movo, im Jahr2006 unter dem Namen TheaterTraum gegründet, ist eine Plattform für darstellende Künste, die gehörlose und hörende Menschen zusammenbringt. Der national tätige Verein engagiert sich für Diversität auf und hinter der Bühne, organisiert Theaterkurse in Gebärdensprache, Tanzworkshops und barrierefreie Theaterbesuche und produziert eigene Stücke sowie Koproduktionen. Movo hat den Schweizer Preis für Darstellende Künste 2025 erhalten, der vom Bundesamt für Kultur (BAK) verliehen wurde.
Schweizerischer Gehörlosenbund gratuliert movo zum Schweizer Preis für Darstellende Künste 2025
Die 14-jährige Pamina hat das Down-Syndrom – und einen grossen Traum: Sie will Lehrerin werden. Für ihre Mutter, «rec.» -Reporterin Rachel Spirig, wird dieser Traum zur Gratwanderung. Soll sie ihre Tochter bestärken oder sie vor möglichen Enttäuschungen bewahren? Auf der Suche nach Antworten begegnet die Reporterin Menschen mit Trisomie 21, die ihren Platz in der Arbeitswelt bereits gefunden haben. In der Schweiz leben rund 5 000 Menschen mit Trisomie 21. Die meisten arbeiten in geschützten Institutionen, doch manche wagen den Schritt in die freie Wirtschaft. Das wünscht sich die Reporterin auch für ihre Tochter. Die Reportage erzählt von Hoffnungen, Hindernissen und Erfolgen. Sie zeigt, wie viel möglich ist, wenn Chancen eröffnet werden – und wie viel Kraft es kostet, sie zu ergreifen. Am Ende bleibt die Frage: Wann ist es richtig, an einem Traum festzuhalten und wann ist es besser ihn loszulassen?
SRF und eine Reportage über den Traumjob mit Trisomie 21
Das Sozialministeriumservice (SMS) Tirol beendet im Zuge massiver Einsparungen seine Förderung für das Projekt bidok (=Behinderung – Inklusion – Dokumentation). Das SMS beschränkt seine Förderung nurmehr auf individuelle Leistungen der Arbeitsmarktintegration. Das Projekt bidok wurde seit 2005 vom Sozialministeriumservice Tirol mit Personalkosten gefördert und diente der Information und Forschung zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen sowie der öffentlichen Sensibilisierung für Inklusion in Arbeit und Bildung. Das Projekt wurde vom Verein bidok Österreich getragen. Der Verein bidok ist Teil der Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (UIBK) und der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck (ULBT). Er wurde im Jahr 1997 von Volker Schönwiese gegründet und wird seit 2017 von Lisa Pfahl geleitet. Der Verein soll bestehen bleiben, aber das Projekt endet am 31.12.2025.
Laufzeit: 01.10.2025–30.09.2027
Forschende Institutionen: Pädagogische Hochschule Bern, Ludwig-Maximilians-Universität München, Schulsozialarbeit der Stadt Bern, Berner Fachhochschule
Im Forschungsprojekt «Schul-Connect» wird ein frei zugängliches digitales Toolkit zur systematischen Erfassung und Förderung des schulischen Wohlbefindens, der sozialen Teilhabe und der überfachlichen Kompetenzen von Primarschüler:innen entwickelt. Durch interdisziplinäre Netzwerkarbeit mit Expert:innengruppen aus verschiedenen schulbezogenen Handlungsfeldern (Schulleitung, Lehrpersonen, Schulsozialarbeit, Schulpsychologie) sowie unter Einbezug von Schüler:innen-Perspektiven wird partizipativ ein theoretisch und empirisch fundiertes Rahmenkonzept für das Toolkit entwickelt. Das digitale Toolkit besteht aus drei Hauptkomponenten: einem kindgerechten Befragungstool, einem Feedback-Tool mit interaktiven Visualisierungen sowie einer Übungssammlung mit Handlungsvorschlägen und exemplarischen Übungen. Die Verknüpfung der überfachlichen Kompetenzen des Lehrplans 21 mit gezielter Schul- und Unterrichtsentwicklung steht dabei im Vordergrund. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des schulischen Wohlbefindens und sozialen Eingebundenheit von Lernenden und unterstützt evidenzbasierte pädagogische Praxis. Dokumentierte Erfahrungen aus der partizipativen Entwicklung bieten zudem einen Orientierungsrahmen für zukünftige digitale Bildungstools.
Quelle: Parlamentarische Dokumentation des Informations- und Dokumentationszentrums IDES sowie Geschäftsdatenbank Curia Vista des National- und Ständerats.
Sichere Nutzung sozialer Netzwerke durch Menschen mit einer geistigen Behinderung
Motion (25.4303) vom 26.09.2025
Assistenzhunde: Rechtsrahmen zur Sicherstellung ihrer Aufgabe
Motion (25.4057) vom 22.09.2025
Programm zur Förderung der Handlungsfelder Sprachförderung, Schulerfolg und Integration an multikulturellen Schulen
Postulat (25.278) vom 23.09.2025
Entwicklung Assistenz- und Förderlehrpersonen in der Volksschule
Schriftliche Anfrage (0100.247) vom 01.09.2025
Überschreitung der Höchstzahlen bei den Klassengrössen
Interpellation (25.427) vom 25.09.2025
Versorgungslücke bei Sprachentwicklungsstörung und Autismus-Spektrum-Störung
Schriftliche Anfrage (25.5313) vom 23.06.2025
Mobbingpräventionsprojekt an Basler Schulen
Schriftliche Anfrage (25.5302) vom 04.06.2025 > Antwort des Regierungsrats vom 03.09.2025
Immer mehr Basler Lehrpersonen melden sich krank und der Kanton weiss nicht warum
Schriftliche Anfrage (25.5300) vom 04.06.2025 > Antwort des Regierungsrats vom 03.09.2025
Chancengerechtigkeit für Schüler:innen mit besonderem Förderbedarf
Interpellation (25.5280) vom 02.06.2025 > Antwort des Regierungsrats vom 03.09.2025
Lehrpersonen stärken: Kleinere Klassen und Team-Teaching überall einführen
Motion (25.460) vom 01.09.2025
Fachkräftemangel in der Heilpädagogik und der Logopädie
Anfrage (25.542) vom 15.09.2025
Frühe Sprachförderung in Spielgruppen
Anfrage (25.527) vom 08.09.2025
Das Sichern der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und die Stärkung der Bildungs- und Arbeitsintegration
Postulat (25.521) vom 08.09.2025
Die Aufarbeitung der Aufsicht und des Kinderschutzes in privaten St. Galler Sonderschulen nach 1981
Postulat (25.43) vom 11.03.2025
Kindergartenstart – zielgerichtete Förderung und sinnvoller Ressourceneinsatz
Motion (25.259) vom 26.08.2025
Aufhebung der 3-Jahres-Frist für IF-Lehrpersonen
Motion vom 23.09.2024 > Ablehnung im Kantonsrat vom 01.09.2025
Wenn nicht anders vermerkt, entstammen die Inhaltsbeschreibungen den Verlags- und Filmwebseiten.
Stähling, R. (2025)
Eine Rezension von Erich Otto Graf (Institutionsberatung)
Reinhard Stähling hat ein Buch aus der Schulpraxis für die Schulpraxis geschrieben. Es behandelt Fragen der Klassenführung und den Umgang mit auftauchenden Schwierigkeiten im Schulzimmer. Der Autor erläutert zuerst das Konzept des Klassenrates und beschreibt, wie dieser eingeführt werden kann. Darauf aufbauend erklärt er die orientierende und stabilisierende Funktion des Klassenrates für Schüler:innen und Lehrpersonen. In einer Zeit, in welcher die menschliche Vielfalt beginnt, stärker wahrgenommen zu werden, hat die Orientierung am gemeinsamen Geteilten eine grosse Bedeutung. Das Gemeinsame, welches das Gefühl der Zugehörigkeit und der gegenseitigen Verantwortung füreinander beinhaltet, braucht einen regulierenden Rahmen (wie den Klassenrat), auf den sich alle Beteiligten beziehen können. Dies wird anhand vieler konkreter Beispiele ausführlich dargelegt.
Weiter zeigt Stähling, wie der Klassenrat über die einzelne Klasse hinaus bedeutsam werden kann für die gesamte Schule und für die Zusammenarbeit mit den Eltern. Auch ethischen Fragen der Pädagogik und ihre Bedeutung für die Arbeit der Lehrpersonen werden anhand vieler Beispiele diskutiert.
Der Autor verweist in einem gesonderten Kapitel auf die historischen Hintergründe des pädagogischen Konzeptes des Klassenrates. Das Buch schliesst mit einem Exkurs zum brasilianischen Erziehungswissenschaftler Paolo Freire und seinem Konzept der «problemformulierenden Bildungsarbeit». Probleme entstehen immer situativ, im Hier und Jetzt, und können nur dort gelöst werden. Schuldzuweisungen, Resignation und Apathie angesichts sich auftürmender Probleme im schulischen Alltag werden bearbeitet und gelöst. Der Klassenrat ist ein sozialer Ort, an dem die Beteiligten am gemeinsamen Lerngegenstand arbeiten und zwischenmenschliche Beziehungen klären können. Anhand zahlreicher praxisnaher Beispiele und theoretisch fundierter Ansätze vermittelt das Buch eine anschauliche Einführung in das Thema Klassenrat.
Riedel, A. & Biscaldi-Schäfer, M. (2025)
Obwohl Besonderheiten der Sprache und Sprachpragmatik bereits bei den Erstbeschreibungen von Autismus als hochcharakteristisch aufgefasst wurden, fanden sie als Bestandteil autistischer Symptomatik erst kürzlich Eingang in die Klassifikationssysteme. Es ist deshalb höchste Zeit, sich eingehender mit dem Thema «autistische Sprache» zu befassen. Das vorliegende Werk beleuchtet diese aus klinischer, historischer, linguistischer, wissenschaftlich-empirischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive, abgerundet durch den Blick auf neurotypische Sprache aus autistischer Sicht. Der vielfältige und sehr ‹spezielle› Umgang mit Sprache, den viele Menschen mit Autismus aufweisen, und die daraus entstehenden Hindernisse und Missverständnisse in der Kommunikation werden anhand zahlreicher klinischer Beispiele veranschaulicht, um anschliessend die Implikationen für die Diagnostik und Therapie im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter darzustellen.
Blaffer Hrdy, S. (2025)
Der Ursprung unseres sozialen Verhaltens liegt, so Sarah Blaffer Hrdy, in gemeinschaftlicher Kindererziehung, denn steinzeitliche Mütter und Väter waren angesichts knapper Ressourcen auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Um sich die Aufmerksamkeit und Fürsorge der Elterngemeinschaft, der sogenannten «Allomütter», zu sichern, erlernten die Menschenbabys die Fähigkeit, Emotionen und Gesichtsausdrücke meisterhaft zu deuten. Die Autorin erläutert, warum und wie sich aus dieser Form der gemeinschaftlichen Fürsorge entscheidende neue Formen des sozialen Miteinanders sowie die einzigartigen menschlichen Fähigkeiten der Empathie und Kooperation entwickelten. Ihre Erkenntnisse betreffen nicht nur unser menschliches Selbstverständnis, sondern führen auch zu der Frage, was passieren kann, wenn wir unsere Fähigkeit der Empathie verkümmern lassen.
Sandbothe, M. & Reyk A. (Hrsg.) (2025)
Das weltweit erste Programmpaket zur Implementierung von Achtsamkeitstrainings in die unterschiedlichen Funktionsbereiche von Hochschulen führt die Megatrends Achtsamkeit, Digitalisierung und Transformation zusammen. Das von mehr als 10 000 Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden und Führenden an Hochschulen und Universitäten in der DACH-Region erprobte Modell adaptiert und verbindet Übungen aus den international anerkannten Achtsamkeitstrainings Mindfulness-based Stress Reduction, Dyadentraining und Social Presencing Theater. Die Herausgeber und Projektentwickler beschreiben die Erfolgsgeschichte ihrer Arbeit, ordnen sie kulturpolitisch ein und lassen Fachwissenschaftler:innen aus den Human-, Ingenieur-, Medizin- und Wirtschaftswissenschaften zu Wort kommen. In beeindruckenden Erfahrungsberichten und praxisnahen Detailstudien richten sie sich nicht nur an das akademische Fachpublikum, sondern an alle, die wissen möchten, wie sich Bildung in der digitalen Gesellschaft auf achtsame Weise gestalten lässt.
Das Buch ist kostenlos im Open Access als PDF herunterladbar.
Morandin, A. (2025)
Menschen im Autismus-Spektrum stossen oft auf Schwierigkeiten im Umgang mit neurotypischen Menschen, weil zum Beispiel ihre Art, Dinge wortwörtlich zu verstehen und sehr ehrlich zu antworten, häufig auf Ablehnung stösst. Kommunikation ist für sie nicht leicht und oft von Missverständnissen geprägt. Eltern und Freunde möchten helfen, müssen aber zuerst verstehen, wie diese Kommunikationsprobleme entstehen und wie man sie löst. Wie kann Kommunikation im Autismus-Spektrum gelingen? Mit dieser Frage setzt sich der vorliegende Ratgeber auseinander. Um eine Antwort darauf zu geben, sind zwei Ansätze wichtig: Zum einen soll das nötige Wissen über Autismus und Kommunikation vermittelt, zum anderen praxisnahe Unterstützung angeboten werden. Die erfahrene Logopädin Anika Morandin gibt in diesem Buch wertvolle Werkzeuge und praktische Hilfen für den Alltag an die Hand.
Kesselring, T. (2025)
Bildung ist ein ethisches Anliegen. Und ethische Urteilsfähigkeit ist ein wesentlicher Bildungszweck. Ethik ist nicht Moralpredigen. Mündigkeit und Selbstbestimmung sind das Ziel von Bildung. «Ethik im Bildungswesen» rekapituliert die Basics der Ethik aus zwei Jahrtausenden und möchte Perspektiven für alle Akteure des Bildungswesens aufzeigen: Was sind Werte? Wozu Bildung? Was heisst Verantwortung? Wie verhalten sich Macht und Recht zueinander? Weshalb sind Gerechtigkeit und die Menschenrechte unerlässlich? Wie humanitäre Werte leben? Wie begründet man eine Tier-Ethik, Umwelt-Ethik und Ethik für künftige Generationen?
Ichikawa, S. (2025)
Shaka Izawa kam mit einer angeborenen Muskelerkrankung zur Welt und verbringt ihre Tage in einem Pflegeheim außerhalb von Tokio. Aufgrund ihrer schweren Wirbelsäulenkrümmung ist sie auf einen elektrischen Rollstuhl und ein Beatmungsgerät angewiesen. Doch auch wenn Shaka körperlich eingeschränkt ist, kennt ihr schneller, scharfsinniger Geist keine Grenzen: Sie studiert online, veröffentlicht pornografische Kurzgeschichten im Internet und twittert provokante Statements wie: »Im nächsten Leben werde ich Edelnutte«. Um alle möglichen Erfahrungen ihres weiblichen Körpers auszuschöpfen, sucht sie eine Samenspende und macht ihrem neuen Pfleger ein unmoralisches Angebot – mit verhängnisvollem Ausgang.
Melle, T. (2025)
Wie viel Selbstbestimmung ist möglich, wenn das Leben von einer psychischen Krankheit fremdgesteuert ist? Wonach sehnt sich einer, der nichts mehr zu verlieren hat? Und wie könnte es aussehen, das letzte Glück? Willkommen im «Haus zur Sonne», einer Institution, die zugleich Wunscherfüllungsmaschine wie Abschaffungsapparat ist. Lebensmüde und todkranke Menschen liefern sich in diese vom Staat finanzierte Klinik ein, um jeden nur erdenklichen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen und dann – ohne grosses Aufsehen – aus dem Leben zu scheiden. Aber will, wer nicht mehr leben will, wirklich sterben?
Stritzke, O. (2025)
Was braucht es, um das Unmögliche zu wagen? Für Tobias und seine acht Freunde sind es Freundschaft, Mut und der Glaube aneinander, die sie auf ein aussergewöhnliches Abenteuer führen: eine 256 Kilometer lange Wanderung über den Jakobsweg in Spanien. Tobias, der mit einer körperlichen Beeinträchtigung zur Welt gekommen ist und im Rollstuhl sitzt, hätte diese Reise allein niemals bewältigen können – doch gemeinsam wird sie möglich. Was als «fantastischer Traum» begann, wurde durch ein Jahr intensive Planung und die Entschlossenheit der Gruppe zur Realität. Die Geschichte wird aus Tobias' Perspektive erzählt, begleitet von den unterschiedlichen Sichtweisen seiner Freunde: Für die einen ein Abenteuer, für die anderen eine Herausforderung oder ein Ausdruck von Freiheit. Ihre Perspektiven verschmelzen zu einer gemeinsamen Kraft, die sie immer wieder über sich hinauswachsen lässt. Der Weg ist voller Herausforderungen – steile Anstiege, brennende Sonne, müde Beine und unzählige Blasen. Täglich bis zu 25 Kilometer kämpfen sich die Freunde voran, mit einem einrädrigen Geländerollstuhl und an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. «Was uns bewegt» ist keine Geschichte über Aufopferung oder Hilfsbereitschaft – es ist eine Geschichte über Selbstverständlichkeit.
DiMarco, N. & Guggenheim, D. (2025)
Im Jahr 1988 erlebte die Gallaudet-Universität in Washington D. C. acht historische Tage des Protests, die einen Wendepunkt in der Bürgerrechtsbewegung darstellten. Auslöser war die Entscheidung des Kuratoriums, eine hörende Präsidentin, Elisabeth Zinser, zu ernennen, obwohl zwei hochqualifizierte gehörlose Kandidaten zur Wahl standen. Studierende, Alumni und Unterstützer organisierten Boykotte, Kundgebungen und Demonstrationen, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen: «Keine hörenden Präsidenten mehr!» Nach einer Woche unermüdlicher Proteste trat Zinser zurück, und Dr. I. King Jordan wurde als erster gehörloser Präsident der Universität eingesetzt. Diese Bewegung, bekannt als «Deaf President Now» (DPN), hatte weitreichende Folgen. Sie stärkte das Bewusstsein für die Rechte der Gehörlosengemeinschaft und trug massgeblich zur Verabschiedung des «Americans with Disabilities Act» (ADA) bei. Die Proteste sind bis heute ein inspirierendes Beispiel für den erfolgreichen Kampf um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung.
Revue suisse de pédagogie spécialisée, 15 (3), 2–8
In diesem Artikel wird ein Modell vorgestellt, das die pädagogische Differenzierung vereinfachen soll. Es ist ausgelegt auf die Sekundarstufe II, kann aber auf alle Bildungsstufen übertragen werden. Das Modell stützt sich ab auf zwei Studien, die in Freiburg durchgeführt wurden (Coen & Pedrosa, 2022; Pedrosa & Hascoët, 2025). Sie beziehen sich auf Differenzierungspraktiken, welche von den Schüler:innen trotz sehr heterogenen Klassen kaum wahrgenommen werden. In diesem Modell werden acht Heterogenitätsfaktoren mit acht konkreten Handlungsansätzen zusammengeführt. Damit soll die Unterrichtspraxis unterstützt und der Erfolg der Schüler:innen gefördert werden.
Revue suisse de pédagogie spécialisée, 15 (3), 9–16
Der Nachteilsausgleich soll Menschen mit Behinderungen eine chancengerechte Ausbildung ermöglichen. In einer Studie der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung wurde untersucht, wie die Umsetzung des Nachteilsausgleichs in der Praxis gelingen kann und mit welchen Herausforderungen die Lernorte Betrieb, Berufsfachschule und Zentrum überbetrieblicher Kurs (üK) konfrontiert sind. Dazu wurden Interviews geführt sowie eine Online-Befragung von Berufsbildungsverantwortlichen aller Lernorte und des kantonalen Berufsbildungsamts umgesetzt. Eine zentrale Erkenntnis ist, die Kooperation zwischen den Lernorten weiter zu denken und das kantonale Berufsbildungsamt als wichtige Schnittstelle einzubeziehen.
Revue suisse de pédagogie spécialisée, 15 (3), 47–62
In diesem Artikel werden sogenannte inklusive Lehrmethoden in der Hochschulbildung aus der Sicht der Lehrkräfte untersucht. Auf der Grundlage einer Umfrage unter den Lehrkräften der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) wird aufgezeigt, welche Bedeutung diesen Lehrmethoden beigemessen wird und wie häufig sie bei der Planung des Unterrichts, der Durchführung von Kursen und der Bewertung der Lernenden angewendet werden. Darüber hinaus werden die wichtigsten Hindernisse sowie der Bedarf für die Umsetzung dieser Lehrmethoden dargelegt.