Dokumentation

Inhaltsverzeichnis

Literatur zum Schwerpunkt 51

Linksammlung zum Schwerpunkt 51

Rundschau 52

International 53

National 54

Regional / Kantonal 54

Varia 55

Laufende Forschungsprojekte 56

Parlamentarische Vorstösse 56

Medien 57

Fachbücher 58

Erzählte Behinderung 61

Filme 62

Weiterbildung 62

Blick in die Revue 63

Literatur zum Schwerpunkt

Baar, R. (2020). Jenseits der Norm. Menschen und Situationen diversitätssensibel begegnen. Die Grundschulzeitschrift, 34 (321), 6–9.

Becker, R. & Lauterbach, W. (Hrsg.) (2016). Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit (5., aktual. Aufl.). Springer.

Boesken, G., Krämer, A., Matthiesen, T., Panagiotopoulou, A. & Springob, J. (Hrsg.) (2023). Zukunft Bildungschancen. Ergebnisse und Perspektiven aus Forschung und Praxis. Waxmann.

Bosse, I., Müller, K. & Nussbaumer, D. (2024). Internationale und demokratische Perspektiven auf Inklusion und Chancengerechtigkeit. Klinkhardt. https://www.pedocs.de/volltexte/2024/29469/pdf/Bosse_et_al_2024_Internationale_und_demokratische_Perspektiven.pdf

Dietrich, F., Heinrich, M. & Thieme, N. (2013). Bildungsgerechtigkeit jenseits von Chancengleichheit. Theoretische und empirische Ergänzungen und Alternativen zu 'PISA'. Springer.

Eckert, T. & Gniewosz, B. (2017). Bildungsgerechtigkeit. Springer.

Faller, C. (2019). Bildungsgerechtigkeit im Diskurs. Eine diskursanalytische Untersuchung einer erziehungswissenschaftlichen Kategorie. Springer.

Frohn, J. & Simon, T. (2022). Inklusive Didaktik und Bildungsgerechtigkeit – eine Verhältnisbestimmung. Zeitschrift für Inklusion, 17 (2). https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/657/484

Kaiser, S. (2024). Resonanz aus inklusiver Perspektive oder: «Hörst du mich? Siehst du mich? Kennst du mich?» In: J. Jerg, J. Müller & T. Wahne (Hrsg.), Resonanz erfahren – mit der Welt in Beziehung stehen. Vielfältige pädagogische Zugänge zu einer kindheitspädagogischen Praxis (S. 139-150). Klinkhardt. https://www.pedocs.de/volltexte/2024/29787/pdf/Kaiser_2024_Resonanz_aus_inklusiver.pdf

Kamm, C., Maag Merki, K., Suter, F. & Schoch, J. (2023). Die Reduktion von Bildungsbenachteiligung in der Volksschule. Theoretische Grundlagen und konkrete Handlungsmöglichkeiten. Allianz Chance+.

Kobs, S. M. (2023). Gerechtigkeitsüberzeugungen von Lehrkräften in inklusiven Unterrichtssettings. Humboldt-Universität. https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/26861/dissertation_kobs_scarlett.pdf

Manz, K. (2023). Chancengleichheit im Bildungssystem Handlungsfelder und Leitlinien zur Förderung von Basiskompetenzen, Verringerung von Bildungsungleichheiten und grundlegende Zukunftsperspektiven. In C. Fischer, P. Platzbecker (Hrsg.), Aufholen nach Corona? Was Schule zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen kann (S. 43–60). Waxmann.

Mayer, R., Parade, R., Sperschneider, J. & Wittig, S. (Hrsg.) (2024). Schule und Pathologisierung. Beltz. https://www.pedocs.de/volltexte/2024/29188/pdf/Mayer_et_al_2024_Schule_und_Pathologisierung.pdf

Mejeh, M. & Powell, J. J. W. (2018). Inklusive Bildung in der Schweiz. Zwischen globalen Normen und kantonalen Besonderheiten. Bildung und Erziehung, 71 (4), 412–431.

Pilz, S. & Göhlich, M. (2018). Schulentwicklung als Antwort auf Heterogenität und Ungleichheit. Springer VS.

Prengel, A. (2018). Pädagogik der Vielfalt. Inklusive Strömungen in der Sphäre spätmoderner Bildung. In F. J. Müller (Hrsg.), Blick zurück nach vorn – WegbereiterInnen der Inklusion. Band 2. Annedore Prengel, Georg Feuser, Hans Wocken, Helga Deppe-Wolfinger, Irmtraud Schnell, Nina Hömberg, Volker Schönwiese, Walther Dreher und Wolfgang Podlesch (S. 33–56). Psychosozial. https://www.pedocs.de/volltexte/2019/17003/pdf/Prengel_2018_Paedagogik_der_Vielfalt.pdf

Reich, K. (2023). Faire Bildung für alle! Wie sich Schule neu erfinden kann. Beltz.

Te Poel, K. (2019). Bildungsgerechtigkeit und Anerkennung. Rekonstruktion impliziter Primate in der Kritischen Bildungstheorie Stojanovs. Springer.

Tippelt, R. & Heimlich, U. (Hrsg.) (2020). Inklusive Bildung. Zwischen Teilhabe, Teilgabe und Teilsein. Kohlhammer.

Wocken, H., Cowlan, G., Hinz, A., Kron, M., Papke, B. & Reiser, H. (2021). Dialektik der Inklusion. Inklusion als Balance. Feldhaus.

Linksammlung zum Schwerpunkt

Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB

> Behindertenpolitik

https://www.edi.admin.ch/edi/de/home/fachstellen/ebgb/politique-nationale-du-handicap.html#-843375014

Inklusion Handicap

> Bildung

https://www.inclusion-handicap.ch/de/themen/bildung-69.html

Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik

> Recht und Finanzierung

https://www.szh.ch/themen/recht-und-finanzierung

humanrights.ch

> Inklusive Schule

https://www.humanrights.ch/de/ipf/menschenrechte/behinderungen/inklusive-bildung-uno-behindertenrechtskonvention

Deutsches Institut für Menschenrechte

> Bildung

https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/themen/rechte-von-menschen-mit-behinderungen/bildung

European agency for special needs and inclusive education

> Position on inclusive education systems

https://www.european-agency.org/about-us/who-we-are/agency-position-inclusive-education-systems

Rundschau

International

Klares Bekenntnis der G7-Staats- und Regierungschefs zur Inklusion

Das Abschlusskommuniqué der Staats- und Regierungschefs der G7, die vom 13. bis15. Juni im italienischen Borgo Egnazia zu politischen Gesprächen zusammengekommen waren, enthält erstmals gemeinsame Vorhaben zur Inklusion. Im Beschluss zu Inklusion und Behinderung heisst es, dass die Staats- und Regierungschefs der G7 ihre Massnahmen zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ausweiten werden.

Link zur Website des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und zu einem Beschluss zu Inklusion und Behinderung der G7

Stärkung von Resilienz durch inklusive Bildungssysteme. Leitfaden für die Schaffung einer Kultur der effektiven Kommunikation in Bildung und Erziehung

Ein Bild, das Text, Schrift, Logo, weiß enthält.

Automatisch generierte BeschreibungDieser Leitfaden zielt darauf ab, Entscheidungsträger:innen (wie Schulleitungen, Politiker:innen und Bildungsbehörden auf allen Verwaltungsebenen – in Abhängigkeit der jeweiligen nationalen Rahmenbedingungen) zu ermutigen, sich mit den in ihren Bildungssystemen vorhandenen Kommunikationsstrukturen und -prozessen auseinanderzusetzen. Den Akteur:innen wird nahegelegt, Strategien zur Verbesserung dieser Prozesse zu entwickeln. In «normalen Zeiten» sorgt eine ausgeprägte Kultur der effektiven Kommunikation für eine entsprechende Unterstützung des Bildungssystems. In Krisenzeiten ist eine ausgeprägte Kultur der effektiven Kommunikation unerlässlich, wenn es darum geht, die Auswirkungen wesentlicher Risikofaktoren für Lernende abzufedern. Zu diesen zählt etwa die Frage, wie sich die Krise auf ihr sozial-emotionales Wohlbefinden und ihre Resilienz auswirkt.

Link zu einem Leitfaden der European Agency zur Stärkung von Resilienz durch inklusive Bildungssysteme

Gewalt und Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe

Menschen mit Behinderungen aller Geschlechter sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, Gewalt in unterschiedlichen Bereichen ihres Lebens zu erleben. Für Frauen und Mädchen mit Behinderungen gilt das insbesondere im Bereich sexualisierte Gewalt und Belästigung in besonderem Masse. Das zeigen die Ergebnisse der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beauftragten Studie des Instituts für empirische Soziologie (IfeS). In zwei Teilstudien wurden die Lebenssituationen und Gewalterfahrungen von Frauen und Männern mit Behinderungen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und in stationären sowie ambulanten Wohnangeboten untersucht. Neben den Ergebnissen der quantitativen und qualitativen Befragungen enthalten die Studien jeweils auch Beispiele guter Praxis und Handlungsempfehlungen für Verbesserungen im Gewaltschutz der jeweiligen Einrichtungen.

Link zur Website Frauen gegen Gewalt und zu einer Studie über Gewalt und Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe

National

Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern – Gemeinsame Finanzierung der Frühintervention durch IV und Kantone sicherstellen

Der Bundesrat will die Kostenübernahme der intensiven Frühintervention bei Kindern mit schweren Autismus-Spektrum-Störungen verbessern. In einer Pilotphase wurde untersucht, wie die Übernahme geregelt und finanziert werden kann. Um eine finanzielle Unterstützung durch die Invalidenversicherung zu gewährleisten, braucht es eine Anpassung des Bundesgesetzes über die Invalidenversicherung. An seiner Sitzung vom 21. August 2024 hat der Bundesrat dem Parlament die Botschaft dazu unterbreitet.

Link zur Website des Bundesrats und zu einer Medienmitteilung zur Kostenübernahme bei intensiven Frühinterventionen

Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes im öffentlichen Verkehr

Der öffentliche Verkehr der Schweiz ist immer noch weit von der vollen Barrierefreiheit entfernt. Nun verzögert sich die Anpassung der Bahninfrastruktur an die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) sogar noch mehr. Der Nationalrat hat in seiner gestrigen Sitzung die Aufstockung der finanziellen Mittel für die Umsetzung bereits baubereiter Projekte in der Leistungsperiode 2025–2028 abgelehnt. Allein bei der SBB können dadurch 17 baubereite Projekte nicht umgesetzt werden.

Link zur Website von Inclusion Handicap und zu einer Medienmitteilung zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes im öffentlichen Verkehr

Live-Stream der Parlamentsdebatten wird barrierefrei

Als Zweitrat hat der Ständerat den Entwurf zur parlamentarischen Initiative von Gabriela Suter (SP/AG), die eine rechtliche Grundlage für die Barrierefreiheit der Live-Streams der Parlamentsdebatten verlangt, am 21.09.2024 angenommen. Somit muss der Live-Stream der Debatten von National- und Ständerat in Zukunft barrierefrei sein. Insbesondere soll er mit Untertiteln versehen werden, damit auch Menschen mit einer Seh- oder Hörbehinderung diese verfolgen können. Vorgesehen ist dazu der Einsatz einer Spracherkennungssoftware in zwölf bis achtzehn Monaten. Zusätzlich soll zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden, wie ausgewählte Debatten auch in Gebärdensprache übersetzt werden können.

Link zur Website der Bundesversammlung und einem Entwurf zu einem Live-Stream der Parlamentsdebatten

108 000 Unterschriften für die Inklusions-Initiative eingereicht

Die Initiative wurde in Bern am 05.09.2024 mit 108 000 Unterschriften eingereicht. Dank einer provisorischen Rampe war es zum ersten Mal möglich, die Unterschriften barrierefrei an die Bundeskanzlei zu übergeben. Menschen mit Behinderungen wollen selbst entscheiden, wie und mit wem sie leben, sie wollen barrierefrei öffentliche Verkehrsmittel nutzen, arbeiten und ihre politischen Rechte wahrnehmen. Doch in der Schweiz kommt die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen nicht voran. Die Inklusions-Initiative will dies ändern: Sie fordert von Bund und Kantonen verbindliche Massnahmen zur rechtlichen und tatsächlichen Gleichstellung.

Link zur Website der Inklusions-Initiative

Regional / kantonal

FR: Erhebung zur Arbeitszeit der Lehrpersonen

Die im Jahr 2023 durchgeführte Freiburger Erhebung zur Arbeitszeit der Lehrpersonen stiess mit einer Beteiligung von 85 Prozent auf grosses Interesse. Sie bestätigt, dass Lehrpersonen mit einer Vollzeitanstellung nahezu gemäss ihren vertraglich festgelegten Jahresarbeitszeiten (ausgehend von 1900 Std. bei 100%-Pensum) arbeiten. Zudem ist die Aufteilung der Arbeitszeit auf die vier Arbeitsbereiche, wie sie in der Verordnung vor 20 Jahren festgelegt wurde, immer noch aktuell. Auch wenn die Lehrkräfte mit ihrem Beruf sehr zufrieden sind, sollte die Arbeitsorganisation der Lehrpersonen in Teilzeitanstellung einer gründlichen qualitativen Analyse unterzogen werden. Besonders betroffen sind Lehrpersonen mit einem Pensum von 40 Prozent oder weniger.

Link zur Website des Kantons Fribourg und zu einer Umfrage zu den Arbeitszeiten der Lehrpersonen

ZH: Massnahmenplan zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Der Stadtrat hat den zweiten «Massnahmenplan zur Förderung der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung» verabschiedet. Der Plan für die Jahre 2024–2027 umfasst 48 Massnahmen in vier Handlungsfeldern. Bei der Erarbeitung des zweitens Massnahmenplans zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wurden verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Einer der Schwerpunkte lag darauf, Massnahmen aus dem ersten Massnahmenplan 2020–2022 weiterzuentwickeln. Es wurden aber auch Massnahmen in Bereichen aufgenommen, die bisher noch nicht oder nur am Rand berücksichtigt worden waren. Dazu gehören unter anderem die städtischen Sport- und Kulturangebote. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den beiden Handlungsfeldern «Barrierefreier Zugang zu Information und Kommunikation» sowie «Hindernisfreier Zugang zu Gebäuden und öffentlichem Raum». Beide Handlungsfelder sind Grund-voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben. Die weiteren Handlungsfelder sind «Dienstleistungen und Angebote» sowie «Zugang zu Arbeit und Berufsbildung».

Link zur Website der Stadt Zürich und zum Massnahmenplan zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Varia

«Die integrative Schule ist auf einem guten Weg» (Podcast)

Sammy Frey interviewte Dr. Romain Lanners in der 9. Episode des Podcast «Schuelfrey» zu den Herausforderungen und Erfolge des inklusiven Bildungssystems, insbesondere im Kontext des neuen Lehrplans 21 und der aktuellen Noten-Diskussion. Im Gespräch mit Sammy Frey geht Romain Lanners zudem auf historische Hintergründe und aktuelle politische Entscheidungen ein, die die Zukunft der Sonderpädagogik in der Schweiz prägen. Weitere Themen sind die Rolle von Ressourcen und Lehrpersonal sowie Strategien zur besseren Integration von Schüler:innen mit besonderen Bildungsbedürfnissen.

Link zum Schulpodcast «Schuelfrey» und zu einem Gespräch mit Romain Lanners

Neue Materialien zur Sexualaufklärung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten

Jugendliche und junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten sollen künftig die Möglichkeit erhalten, sich selbstständig oder mit selbst gewählter Unterstützung zu Körper, Liebe und Sexualität zu informieren. Ein internationales Projekt der Hochschule Luzern und der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat dafür neue Materialien entwickelt. Dazu gehört unter anderem ein digitales Spiel zu Freundschaft, Liebe und Konsens.

Link zur Website der Hochschule Luzern und zu einem Projekt zur Sexualaufklärung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten

Autismusverlag übernimmt Produkte des Verlags Fingershop

Der Autismusverlag übernimmt ab dem 1. September 2024 zwei beliebte Bücherreihen des Verlags Fingershop, der sich auf Gebärdensprache und Gehörlosigkeit spezialisiert hat und am 30. Juni 2024 aufgelöst wurde. «Die Produkte unterstützten das Erlernen der Deutschschweizer Gebärdensprache sowie von Gebärden für die Gebärdenunterstützte Kommunikation, einem Teilbereich der Unterstützten Kommunikation. Erfolgreiche Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung für eine inklusive Gesellschaft. Durch die Übernahme dieser Produktreihe und die Förderung der Verbreitung der Deutschschweizer Gebärdensprache können wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Inklusion machen», erklärt Simone Russi, Co-Leiterin des Autismusverlags. Der Autismusverlag ist ein inklusiver Verein in St. Gallen, dessen Sortiment Bücher, Unterrichtsmaterialien, Hilfsmittel und weitere Ressourcen für den Bereich Autismus und Unterstützte Kommunikation umfasst.

Link zur Website des Autismusverlags

Laufende Forschungsprojekte

Digital Education for Equity in Primary Schools (DEEP)

Laufzeit: 01.01.2024–31.12.2027

Forschende Institutionen: EPFL, PHZH, PHSG, PHSZ, FHNW, UZH, UNIGE

Der digitale Wandel eröffnet neue Möglichkeiten für die Integration innovativer Ansätze ins Bildungssystem. Diese Transformation geht weit über die Nutzung von Technologien oder den Erwerb neuer Kompetenzen hinaus. Digitale Bildung verändert vielmehr, was, wie, wo und wann Kinder lernen. Der digitale Wandel wirkt sich auf das Verständnis von Unterricht und die Rolle der Lehrpersonen aus, auf die Gestaltung von Lernumgebungen und auf die Einbeziehung verschiedener Akteur:innen wie auch auf pädagogische und bildungspolitische Ziele. Es besteht bisher wenig gesichertes Wissen darüber, welche Herausforderungen und Risiken sich aus diesen tiefgreifenden Änderungen für eine effektive Unterstützung der Lernprozesse in der Primarschule ergeben. Insbesondere fehlen empirisch fundierte Erkenntnisse zu Fragen der Bildungsgerechtigkeit: Wie können Schulen und Lehrpersonen digitale Lernumgebungen gestalten und digitale Technologien so einsetzen, dass sie Schüler:innen in ihren individuellen Potenzialen und Bedürfnissen unterstützen, unabhängig von ihrem familiären und sozialen Hintergrund? Das Konsortium DEEP will in Zusammenarbeit mit Bildungsexpert:innen diese Lücken in der Erforschung und Gestaltung des digitalen Wandels in der schulischen Bildung schliessen.

Link zur Website der Pädagogischen Hochschule Zürich mit dem Projekt DEEP

Parlamentarische Vorstösse

Quelle: Parlamentarische Dokumentation des Informations- und Dokumentationszentrums IDES sowie Geschäftsdatenbank Curia Vista des National- und Ständerats.

SCHWEIZ

Anreize für ein inklusives Arbeitsumfeld

Motion (24.4039) vom 26.09.2024

Chancen für Menschen mit Behinderung auf dem Wohnungsmarkt

Interpellation (24.4033) vom 26.09.2024

Bauten mit Dienstleistungsangeboten hindernisfrei zugänglich machen

Interpellation (24.3922) vom 19.09.2024

Ist der Hilfsmittelkatalog der IV UN-BRK tauglich?

Fragestunde. Frage (24.7623) vom 11.09.2024

Die IV und Hilfsmittel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung

Fragestunde. Frage (24.7600) vom 11.09.2024

Kulturbotschaft 2025–2028. Wie sieht die Strategie zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention im Kulturbereich und zur Verbesserung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen aus?

Interpellation (24.3755) vom 14.06.2024

KT. AARGAU

Flächendeckende Führung von Förderklassen im Kanton Aargau

Motion (24.220) vom 02.07.2024

Stand der Digitalisierung an den Aargauer Volksschulen

Interpellation (24.210) vom 02.07.2024

KT. BASEL-LAND

Kann eine freie Schulwahl Kosten sparen?

Interpellation (23.545) 19.10.2023 > Beschluss des Landrats vom 16.05.2024

KT. BASEL-STADT

Umbenennung des Erziehungsdepartements in Bildungsdepartement

Schriftliche Anfrage (24.5328) vom 18.07.2024 > Antwort des Regierungsrats vom 18.09.2024

Vermittlung fürsorgerischer Zwangsmassnahmen in den Schulen

Anzug (24.5309) vom 27.06.2024

Auswirkungen verschiedener Schulmodelle auf die Chancengerechtigkeit

Anzug (22.5214) vom 28.04.2022 > Antwort des Regierungsrats vom 03.07.2024

KT. FREIBURG

Strategie für die frühe Kindheit. Faire Chancen für alle Kinder von 0 bis 8 Jahren

Vernehmlassung vom 21.06.2024

KT. OBWALDEN

Revision Bildungsgesetzgebung

Vernehmlassung vom 15.04.2024

KT. ST. GALLEN

Erledigung parlamentarische Aufträge im Bereich der frühen Förderung (EPAFF)

Vernehmlassung vom 15.03.2024

KT. THURGAU

Vom Erziehungsdepartement zum Bildungsdepartement

Einfache Anfrage (24.24) vom 05.06.2024 > Antwort des Regierungsrats vom 13.08.2024

KT. ZÜRICH

Tarifverordnung des Kantons Zürich für Selbständige im Bereich Sonderpädagogik

Anfrage (24.226) vom 01.07.2024

Medien

Wenn nicht anders vermerkt, entstammen die Inhaltsbeschreibungen den Verlags- und Filmwebseiten.

Fachbücher

Einzelfallorientierte Forschung in Logopädie/Sprachtherapie. Ein Tagungsbericht

Kohler, J., Kohmäscher, A., Starke, A. & Leinweber, J. (2024)

Schulz-Kirchner

Die Einzelfallforschung hat eine lange Tradition und Bedeutung für Disziplinen, die sich durch ein einzelfallorientiertes Vorgehen aus-zeichnen. Für die Logopädie/Sprachtherapie kann sowohl die For-schung, welche Evidenz von Massnahmen darstellen soll, als auch die evidenzbasierte Praxis von diesem Forschungsdesign profi-tieren. Das Werk liefert einen Einblick in die aktuelle Diskussion der einzelfallorientierten Forschung in der Logopädie/Sprachtherapie und basiert auf den Erkenntnissen eines gleichnamigen Sympo-siums im September 2022. Es werden im ersten Teil zunächst einzelfallorientierte Forschungsprojekte vorgestellt, die beispiel-haft das methodische Vorgehen abbilden. Danach liefern im zwei-ten Teil einschlägig versierte Fachleute Beiträge zu methodolo-gischen Aspekten der Einzelfallforschung. Dadurch werden grund-sätzliche erkenntnistheoretische und paradigmatische Diskus-sionen angeregt. Im dritten Teil werden diese Grundsatzdis-kussionen durch die inhaltsanalytische Zusammenfassung der Kleingruppengespräche, die während des Symposiums zwischen allen Teilnehmenden stattfanden, dargestellt. Somit kann diese Veröffentlichung eine Art Ausgangslage für die weiterführende Diskussion zum Thema der Einzelfallorientierung in Forschung und Praxis der Logopädie/Sprachtherapie bieten und einen Beitrag zur Disziplinbildung liefern.

Neurodiversität und Autismus

Lindmeier, C., Grummt, M. & Richter, M. (Hrsg.) (2024)

Kohlhammer

Der Auftakt-Band der Reihe «Pädagogik im Autismus-Spektrum» befasst sich zunächst mit sozial- und erziehungswissenschaftlichen Perspektiven auf das Konzept Neurodiversität. Darauf aufbauend wendet er sich dann pädagogischen und didaktischen Anschlüssen zu und bezieht sich anschliessend auf partizipative (Autismus- )For-schung als eine Hauptforderung der Neurodiversitäts-bewegung. Ferner wird ein Einblick in erste interdisziplinäre Neurodiversitäts-forschungen gegeben. Wissenschaftler:innen im Autismus-Spek-trum sind in dem Band zahlreich vertreten. Ihnen ist es zu ver-danken, dass das Thema im deutschsprachigen Raum endlich Fuss zu fassen beginnt.

Inklusive Medienarbeit. Menschen mit Behinderung in Journalismus, Radio,
Moderation und Film

Tradinik, E. (2023)

Halem

Das Buch bietet einen Überblick über Theorien zu und Beispiele von inklusiver Medienarbeit aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Der Herausgeber definiert Inklusive Medienarbeit als «die Medienarbeit von und mit Menschen mit (Lern-)Behinderung und/oder psychischer Erkrankung». Das Feld umfasst redaktionelle und journalistische Arbeit, die Arbeit mit Kamera, Audio- und Videoschnitt, Moderation und Interviewführung, die Arbeit mit der eigenen Stimme, unterstützter Kommunikation, der Gebärden-sprache und die Gestaltung von Sendungen. Das Buch zeigt die Arbeit von Menschen mit (Lern-)Behinderung und/oder psychi-scher Erkrankung im Fernsehen, im Radio, in Form von Podcasts, auf Social-Media-Kanälen u. a. Warum ist es wichtig, dass diese Personengruppen Medienprodukte schaffen und journalistisch tätig sind? Und wie kann man sie, wo nötig, so begleiten und unterstützen, dass die Betroffenen die jeweils eigenen Themen und Inhalte vermitteln können? In welche Teilbereiche ordnet man inklusive Medienarbeit und was können diese jeweils leisten?

Leichte Sprache. Grundlagen, Diskussionen und Praxisfelder

Antener, G., Parpan-Blaser, A., Girard-Groeber, S. & Lichtenauer, A. (Hrsg.) (2024)

Kohlhammer

Leichte Sprache setzt dort an, wo Personen mit vorübergehend oder dauerhaft eingeschränkter Lese- und Verstehenskompetenz auf Kommunikations- und Informationsbarrieren treffen. Der Band behandelt im ersten Teil Grundlagen und Bedeutung der Leichten Sprache und zeigt aktuelle fachliche Diskurse zu Regeln und Prinzipien, Übersetzungsdiensten, visueller Gestaltung und Quali-tätssicherung auf. Der zweite Teil widmet sich dem emanzi-patorischen Potenzial Leichter Sprache und ihrer Implementierung in verschiedensten gesellschaftlichen Feldern wie den Medien, dem Gemeinwesen, dem Gesundheitswesen und der Kultur. Der Einsatz Leichter Sprache in diesen Bereichen wird durch Praxis-beispiele illustriert. Eine Diskussion zum Stand der Umsetzung und eine Erörterung von Entwicklungsbedarfen runden das Buch ab.

Depressionen erkunden und Trübsal vertreiben. Ein Leitfaden auf Grundlage
der kognitiven Verhaltenstherapie zur Bewältigung von Depressionen bei Autismus

Attwood, T. & Garnett, M. (2024)

Autismusverlag

Depressionen sind bei autistischen Menschen nicht selten und haben besondere Merkmale und Ursachen. Depressionen erkunden und Trübsal vertreiben bietet einen umfassenden Überblick über diese Aspekte und einen wirksamen Leitfaden zur Selbsthilfe für alle von Depressionen betroffenen Autist:innen im Jugend- und Erwachsenenalter. Verfasst von den international führenden Expert:innen auf diesem Gebiet, erläutert dieses Buch die Depression, die Formen, die sie annehmen kann und wie sie von Personen mit Autismus wahrgenommen werden kann. Innerhalb der vorgeschlagenen Bewältigungsstrategien von Depressionen stützen sich Attwood und Garnett auf die neuesten Überlegungen und Forschungsergebnisse. Dieses Buch präsentiert ein 10-stufiges Selbsthilfeprogramm auf Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie, welches gezielt für Erwachsene und Jugend-liche mit Autismus entwickelt wurde. Das Programm ermöglicht es, die Selbstwahrnehmung zu verbessern, persönliche Trigger zu identifizieren und Werkzeuge zur Bekämpfung von Depressionen kennenzulernen.

Erzählte Behinderung

Antwortverhältnisse. Anni N. und das Nichtzuhausesein in der Welt

Stinkes, U. (2024)

Winter

Wer wir sind – können wir dies je wissen? Wie gehen wir mit-einander um, was schulden wir einander, was tun wir einander an? Ein ganzes Leben kann in Auseinandersetzung mit diesen Fragen vergehen. Die Geschichte von Anni N., die in diesem Buch vorgestellt wird, ist auch eine Geschichte ihrer Verflochtenheit mit der Welt, den Geschehnissen, Personen, Dingen und Institutionen. Denn es gibt keine Geschichte über einen einzelnen Menschen, weil wir unter den Augen der Anderen existieren und selbst ein lebendiges Verhältnis sind. Das Buch zeigt den Versuch auf, eine ältere Frau in einem Wohnheim, Anni N., zu verstehen, sich zu verständigen und einander zu begleiten. Es geht um Antwort-verhältnisse, die wir sind, in denen wir leben und die wir mit-gestalten. Die hier beschriebene Lebensgeschichte von Frau Anni N. wird gerahmt durch ethische (Levinas) und philosophische (Merleau-Ponty) Reflexionen im Zusammenhang mit Behinderung und Nicht_Behinderung.

Hans Asperger und der Nationalsozialismus. Geschichte eine Verstrickung

Czech, H. (2024)

Psychosozial

Der Wiener Kinderarzt und Heilpädagoge Hans Asperger ist als Erstbeschreiber des Autismus und Namensgeber des Asperger-Syndroms weltbekannt. Er galt lange Zeit als Gegner des nationalsozialistischen Regimes, gar als Retter von Kindern mit Behinderung vor der systematischen Ermordung unter dem NS-Regime. Doch kann dieses Bild einer aktiv widerständigen Position Aspergers aufrechterhalten werden? Herwig Czech legt eine kritische und fundierte Untersuchung von Aspergers Leben, politischer Orientierung und beruflicher Laufbahn vor und während der NS-Herrschaft vor. Anhand von bisher unbekannten Archivdokumenten zeigt er, dass sich Asperger an das Regime anpasste. Er trat mehreren NS-Organisationen bei, unterstützte öffentlich «rassenhygienische» Massnahmen wie zum Beispiel Zwangssterilisationen und kooperierte in mehreren Fällen mit der «Kindereuthanasie». So wird deutlich, dass Asperger eine wesent-lich problematischere Rolle spielte, als bisher angenommen.

Filme

Alles Licht, das wir nicht sehen (orig. All the light we cannot see)

Levy, S. (2023)

Netflix (Miniserie)

Die auf dem mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Roman «Alles Licht, das wir nicht sehen» basierende Miniserie ist eine Geschichte über die aussergewöhnliche Kraft menschlicher Beziehungen. Sie erzählt über den Verlauf von zehn Jahren von dem französischen Mädchen mit einer Sehbehinderung Marie-Laure Leblanc, das während des Zweiten Weltkriegs bei ihrem Onkel Zuflucht sucht, und dem brillanten, deutschen Teenager Werner Pfennig, der sich mit der Reparatur von Radios auskennt. Über ihre gemeinsame und geheime Verbindung finden sie den Glauben an die Menschheit und die Möglichkeit auf Hoffnung.

Alle inklusive – ein Kleintheater will mehr

o. A. (2024)

Kleintheater Luzern

Die Saison 23/24 des Kleintheaters Luzern war Ausgangspunkt, um das Thema Inklusion stärker in den Fokus zu rücken und uns auf den Weg zu machen hin zum inklusiveren Kulturbetrieb. Dabei haben wir uns über rund sechs Monate hinweg mit der Kamera begleiten lassen. Festgehalten wurde nicht nur, was bei uns im Haus an inklusivem Programm stattfand, sondern wir nahmen die Saison auch zum Anlass, auswärts nachzufragen, wie das mit der Inklusion im Kulturbetrieb funktioniert. Entstanden ist ein haus-eigener Dokumentationsfilm, der aufzeigt, wo wir uns als Gastspiel-betrieb im Gefüge Kulturschaffende, Politik und Förderung bewe-gen und vor welchen Herausforderungen wir im Bestreben um mehr Inklusion im Kulturbetrieb aktuell stehen. Wir hoffen, dieser Film regt zu mehr Sensibilisierung über das Thema Inklusion und ein stärkeres Miteinander im Umsetzen der kulturellen Teilhabe an.

Weiterbildung

www.szh.ch/weiterbildungskurse

Blick in die Revue

Ces métiers qui ouvrent les portes des théâtres au public en situation de handicap sensoriel. Ecoute Voir, une association au service de l’inclusion depuis bientôt 10 ans

Cranz, M.-O.

Revue suisse de pédagogie spécialisée, 14 (2), 17–24

Die Theater in der Westschweiz sind für Menschen mit einer Seh- oder Hörbehinderung zu wenig zugänglich. Um dieses Versäumnis zu beheben, wurde im Jahr 2014 der Verein Ecoute Voir gegründet. In seinem Auftrag arbeiten Audiodeskriptor:innen, Gebärdensprachdolmetscher:innen und Untertitelsetzer:innen mit spezifischen Qualifikationen. In fast zehn Jahren hat der Verein mehr als 400 Leistungen für die Barrierefreiheit organisiert. Aufgrund der Erfahrungen in diesem Bereich wird der Verein häufig von öffentlichen Behörden und kulturellen Einrichtungen aufgesucht. In diesem Artikel werden die Berufe und die für barrierefreie Aufführungen erforderlichen Kompetenzen sowie die Erfahrungen des Vereins Ecoute Voir vorgestellt.

Rendre les musées du canton de Neuchâtel accessibles. Entretien avec les expertes et experts FALC de la Fondation Les Perce-Neige

Siffert, E.

Revue suisse de pédagogie spécialisée, 14 (2), 31–37

Die Expert:innen für Leichte Sprache (langage «Facile à lire et à comprendre», FALC) der Stiftung Les Perce-Neige arbeiten mit Kulturvermittler:innen zusammen, um Museen zugänglich zu machen. Durch diese Zusammenarbeit werden nicht nur die Texte in Leichte Sprache angepasst, sondern auch die Ausstellungsräume. Seit dem Jahr 2017 hat die FALC-Gruppe in Neuenburg zahlreiche Aufträge erhalten. In diesem Artikel teilen zwei Expertinnen und drei Experten der Leichten Sprache ihre Erfahrungen.

La conception universelle de l’apprentissage. D’une vision partagée aux pratiques plurielles, en passant par ses défis

Alvarez, L.

Revue suisse de pédagogie spécialisée, 14 (3), 2–9

Das Versprechen ist gross: Das Universal Design for Learning (UDL) soll zu einer inklusiven Bildung beitragen, bei der alle Schülerinnen und Schüler sich entfalten und lernen können. Um dies zu erreichen, werden neue Organisationsformen gefordert. Die Verantwortung für das Lernen wird wieder auf die Empfänger:innen der Bildung übertragen, die dann Wahlmöglichkeiten haben. Es gibt auch Hindernisse bei der Umsetzung von UDL, sei es aus Gründen der Zeit, der Ressourcen, der Ausbildung oder der Komplexität. Dieser Artikel bietet eine Zusammenfassung dessen, was das UDL vorschlägt und was es verlangt.