https://ojs.szh.ch/zeitschrift/issue/feedSchweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik 2024-04-15T11:22:42+02:00Redaktion DE - SZHredaktion@szh.chOpen Journal Systems<div class="description"> <p>Die <strong><em>Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik</em></strong> (ISSN 2813-4907) ist ein Publikationsorgan für alle, die sich mit den Herausforderungen der Heil- und Sonderpädagogik, der inklusiven Bildung sowie der Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung an der Gesellschaft beschäftigen. Dazu zählen Fachpersonen und Studierende der Heil- und Sonderpädagogik sowie Personen aus Verwaltung und Forschung sowie Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Familien. Von der Früherziehung über Fragen zur Integration und Inklusion bis hin zum Berufsleben und Teilhabe an der Gesellschaft; jede Ausgabe enthält mehrere Artikel zu einem thematischen Schwerpunkt sowie weitere Fachbeiträge. Seit 2023 ist die Zeitschrift <em>open access</em>, ohne Sperrfrist, in digitalem Format und frei zugänglich auf dieser Website verfügbar.</p> <p>Die <strong><em>Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik</em></strong> erscheint neunmal pro Jahr mit Beiträgen in deutscher Sprache und wird vom <em>Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik</em> herausgegeben.</p> </div>https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1330News & Ressourcen2024-04-05T09:00:48+02:00Thomas Wetterthomas.wetter@szh.ch<p>Im Dokumentationsteil sind aktuelle Informationen aus dem Bereich der Heil- und Sonderpädagogik sowie Literaturangaben zum Schwerpunktthema zusammengestellt.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Thomas Wetterhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1333Zur Qualität pädagogischer Interaktionen im Unterricht2024-04-15T11:22:42+02:00Boris Ecksteinboris.eckstein@phzh.chAlexander Wettsteinalexander.wettstein@phbern.ch<p>In diesem Beitrag präsentieren wir ein theoretisches Prozessmodell pädagogischer Interaktionen und eine 2*3*3-Systematik, um Merkmale pädagogischer Interaktionsqualität zu klassifizieren. Gemäss dieser Konzeptualisierung umfassen pädagogische Interaktionen das wechselseitig aufeinander bezogene (Lehr-Lern-)Verhalten der Akteur:innen und ihr subjektives Erleben während der Interaktionen – einschliesslich ihrer Fremdwahrnehmung des Verhaltens anderer. In einem Ausblick stellen wir die Längsschnittstudie INTAKT vor, mit der wir das Verhalten und das Erleben von Lehrpersonen und Schüler:innen in 100 Sekundarschulklassen multimethodal-multiperspektivisch untersuchen.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Boris Eckstein, Alexander Wettsteinhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1335Man kann sich nicht nicht verhalten2024-04-15T11:22:38+02:00Martin Janymartin.jany@friedheim.ch<p>Schon früh beginnt ein Kind zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Schnell machen auch wir Erwachsenen uns ein Bild über eine Person. Es können wertende Ausdrücke entstehen, die oftmals auch verletzend sind und viel negative Energien auslösen. Wichtig ist es als erwachsene Person, mir meines eigenen Handelns bewusst zu werden. Was wir von unseren Schüler:innen verlangen, müssen wir auch selbst tun. Erst wenn ich mir Gedanken mache, über meine Art zu kommunizieren und mich zu verhalten, wird eine Änderung meines eigenen Verhaltens möglich. Dies wiederum beeinflusst die Interaktion.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Martin Janyhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1338Die Bedeutung sozialer Interaktionen für die Gesundheit von Lehrpersonen2024-04-15T11:22:32+02:00Alexander Wettsteinalexander.wettstein@phbern.ch<p>Herausfordernde Interaktionen gelten als einer der Hauptrisikofaktoren für die Gesundheit von Lehrpersonen. Nun zeigen aber neuste Studien (unter anderem die PAUL-Studie): Es ist weniger das tatsächliche herausfordernde Schülerverhalten, welches Lehrpersonen belastet. Entscheidend ist vielmehr, wie Lehrpersonen das Verhalten vor dem Hintergrund ihrer Persönlichkeit und ihrer Bewältigungsstrategien wahrnehmen. Gelingende soziale Interaktionen sind eine wichtige Ressource für die Gesundheit von Lehrpersonen. Gute Lehrer-Schüler-Beziehungen, eine adaptive Klassenführung und eine ausreichende Unterstützung im Schulteam wirken ungünstigen physiologischen Stressfolgen bei Lehrpersonen entgegen.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Alexander Wettsteinhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1336Schulabsentismus als Symptom – das Kind als Symptomträger2024-04-15T11:22:36+02:00Sandra Zentriegensandra.zentriegen@kinderdorf-leuk.chBeatrice Julierbeatrice.julier@kinderdorf-leuk.ch<p>Die Kinder- und Jugendtagesstruktur für Schulinklusion (KJTS) im Oberwallis begleitet Kinder und Jugendliche mit Schulabsentismus. Im Beitrag erläutert werden die zwei Interventionsarten der KJTS – die Mobile Truppe und die Tagesschule – sowie deren Arbeitsweisen. Zwei Fallbeispiele ermöglichen einen Einblick in die Praxis. Es zeigt sich, dass alle Kinder und Jugendliche ein Merkmal gemeinsam haben: Das Kind ist der Symptomträger, Schulabsentismus das Symptom. Es reicht darum nicht aus, nur mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Um eine Veränderung anzustossen, braucht es eine konstruktive Zusammenarbeit sowohl mit der ganzen Familie als auch mit allen beteiligten Fachpersonen.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Sandra Zentriegen, Beatrice Julierhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1339Schüler:innen mit einer Hörbeeinträchtigung im teilintegrativen Bildungssetting2024-04-15T11:22:29+02:00Simone Girard-Groebersimone.girard@fhnw.ch<p>Der Beitrag basiert auf einer Studie, in welcher die Partizipation von vier Jugendlichen mit einer Hörbeeinträchtigung in einem teilintegrativen Setting beobachtet wurde. Untersucht wurden typische Interaktionsformen von Jugendlichen mit einer Hörbeeinträchtigung, die in deutscher Lautsprache und in Deutschschweizerischer Gebärdensprache kommunizieren und mit Unterstützung einer hörenden Assistenzperson am Unterricht teilnehmen. Die Ergebnisse zeigen die zentrale Rolle der Assistenzperson sowie Herausforderungen und Grenzen der Unterstützung. Abschliessend wird auf mögliche erweiterte Unterstützungsleistungen hingewiesen, insbesondere durch fliessend gebärdende Assistenzpersonen und Dolmetscher:innen mit erweitertem Auftrag.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Simone Girard-Groeberhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1337Die Beurteilung sozio-emotionaler Kompetenzen und deren Vermittlung an Schüler:innen mit Sehbeeinträchtigung2024-04-15T11:22:34+02:00Alessio Barrasalessio.barras@unifr.chCindy Diacquenodcindy.diacquenod@unifr.chValérie Caronvalerie.caron@unifr.chNicolas Ruffieuxnicolas.ruffieux@unifr.ch<p>Schüler:innen mit Sehbeeinträchtigung kann der Erwerb sozio-emotionaler Kompetenzen Schwierigkeiten bereiten. Allerdings gibt es kaum Informationen darüber, wie sozio-emotionale Kompetenzen beurteilt und vermittelt werden sollen. In 23 leitfadengestützten (halbstrukturierten) Interviews mit Lehrpersonen, die Schüler:innen mit Sehbeeinträchtigung unterrichten, erfuhren wir Näheres zu ihren persönlichen Vorstellungen, ihren Beurteilungs- und Vermittlungsmethoden sowie zum bestehenden Ausbildungsangebot im Bereich sozio-emotionaler Kompetenzen. Aus den Ergebnissen der Studie geht hervor, dass sich die Befragten Lektionen wünschen, die ganz den sozio-emotionalen Kompetenzen gewidmet sind. Sie möchten auch mehr über geeignete Beurteilungs- und Unterrichtsmaterialien erfahren und befürworten einen stärkeren Fokus auf sozio-emotionale Kompetenzen in den Ausbildungsgängen zum Thema Sehbeeinträchtigung.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Alessio Barras, Cindy Diacquenod, Valérie Caron, Nicolas Ruffieuxhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1334Verhilft «Neue Autorität» zu gelingenden sozialen Interaktionen in der Schule?2024-04-09T14:05:33+02:00Noëlle Fetzernoelle.fetzer@szh.ch2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Noëlle Fetzerhttps://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/1340Schulbegleitung an inklusiven Schulen der Sekundarstufe I2024-04-15T11:22:27+02:00Lena Külkerlena.kuelker@hu-berlin.deElisa Wehnerinfo@elisawehner.deCornelia Greschcornelia.gresch@hu-berlin.de<p>Schulbegleitungen helfen Schüler:innen mit besonderem Förderbedarf in ihrem schulischen Alltag. Das Tätigkeitsfeld «Schulbegleitung» wurde bislang wenig erforscht. Der Beitrag untersucht die Qualifikation, das Tätigkeitsprofil, die Einbindung seitens der Schulen und die subjektive Wahrnehmung der Anforderungen von Schulbegleitungen. Datengrundlage bildet die Befragung von 38 Schulbegleitungen, die im Rahmen der Studie «Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland – INSIDE» durchgeführt wurde. Die Befunde werden mit Blick auf die Umsetzung von Inklusion diskutiert. Im Fokus steht hierbei die Arbeit der Schulbegleitungen an inklusiven Schulen.</p>2024-04-09T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Lena Külker, Elisa Wehner, Cornelia Gresch