Elternburnout – ein Risiko für Familien mit einem Kind mit
Behinderung

Zur Bedeutung und Möglichkeit der Früherkennung

Paula Krüger und Seraina Caviezel Schmitz

Zusammenfassung
Elternburnout ist ein Risiko für die Gesundheit der betroffenen Eltern, aber auch für die Entwicklung ihrer Kinder. Eltern von Kindern mit Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen sind besonders gefährdet, ein Elternburnout zu entwickeln. Für die Prävention ist es zentral, diese Eltern möglichst früh zu erkennen. Im Beitrag wird erläutert, was unter Elternburnout verstanden wird, wie verbreitet es ist und was über das Phänomen in Bezug auf Eltern von Kindern mit Behinderungen bekannt ist. Zudem wird mit der «Swiss Brief Parental Burnout Scale» ein Screeninginstrument vorgestellt, das für die Schweiz übersetzt und angepasst wurde und in der Früherkennung eingesetzt werden kann.

Résumé
Le burnout parental est un risque pour la santé des parents concernés, mais aussi pour le développement de leurs enfants. Les parents d’enfants en situation de handicap ou présentant des retards de développement sont particulièrement exposés au burn­out parental. Pour la prévention, il est essentiel de reconnaitre ces parents le plus tôt possible. Cet article explique ce que l’on entend par burnout parental, quelle est sa prévalence et ce que l’on sait de ce phénomène en ce qui concerne les parents d’enfants en situation de handicap. En outre, il présente un instrument de diagnostic, le « Swiss Brief Parental Burnout Scale », qui a été traduit et adapté pour la Suisse et qui peut être utilisé dans le cadre du dépistage précoce.

Keywords: Behinderung, Eltern-Kind Beziehung, Burnout, Gesundheitsvorsorge, Prävention, Diagnostik / handicap, relation parents-enfant, burnout, médecine préventive, prévention, diagnostic

DOI: https://doi.org/10.57161/z2025-06-01

Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 31, 06/2025

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Ausgangslage

Kinder zu erziehen und zu pflegen, ist für Eltern mit vielen bereichernden Erlebnissen, aber auch mit Belastungen und Stress verbunden (z. B. Mangel an Zeit bzw. Freiräumen, um eigene Bedürfnisse zu befriedigen, oder für die Partnerschaft). Hat ein Kind eine Behinderung, kommen in der Regel zusätzliche Belastungen hinzu. Hierzu zählen unter anderem der besondere Betreuungs-, Erziehungs- und Pflegebedarf des Kindes, Sinn- und Schuldfragen hinsichtlich der Behinderung des eigenen Kindes, Stigmatisierungs- und Diskriminierungserfahrungen, die Abnahme sozialer Kontakte oder ein erschwerter Zugang zu benötigten Unterstützungsangeboten (Eckert, 2018; Seifert, 2023). Wie Eltern mit diesen Belastungen umgehen, wird nach dem Transaktionalen Stressmodell von Lazarus (Lazarus & Folkman, 1984) in erster Linie beeinflusst durch ihre vorhandenen Ressourcen sowie die subjektive Bewertung ihrer Situation. Der Risiko-Ressourcen-Balance-Theorie zufolge können Eltern ein Burnout entwickeln, wenn der durch die Belastungen ausgelöste Stress über längere Zeit ihre Ressourcen übersteigt (Mikolajczak et al., 2021). Ein solches Elternburnout ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:

Den Begriff ‹Burnout› kennen wir vor allem aus dem Arbeitskontext. Zwar ähneln sich Arbeits- und Elternburnout, Studien zeigen jedoch auch Unterschiede auf. Beide Formen hängen mit Depressionen zusammen und beide – Burnout und Depressionen – sind wiederum gekoppelt an somatische Beschwerden, Schlafstörungen, Alkoholmissbrauch, Konflikte in der Paarbeziehung sowie Suizidgedanken (Edú-Valsania et al., 2022; Mikolajczak et al., 2019). Arbeits- und Elternburnout haben jedoch auch spezifische Folgen, die nicht durch Depressionen erklärt werden können. Hierzu zählen beispielsweise beim Arbeitsburnout die Absicht, den Arbeitgeber zu wechseln. Beim Elternburnout ist eine spezifische Folge schädliches Verhalten der Eltern ihren Kindern gegenüber wie etwa Kindsmisshandlung und -vernachlässigung (Krüger & Caviezel Schmitz, 2024; Mikolajczak et al., 2020). Dieser Zusammenhang von Elternburnout und Gewalt an Kindern könnte auch eine mögliche Erklärung dafür sein, warum die Behinderung eines Kindes ein Risikofaktor ist für Kindsmisshandlung und -vernachlässigung (Deegener & Körner, 2016).

Elternburnout in der Schweiz

Eine ländervergleichende Studie hat gezeigt, dass das Ausmass von Elternburnout insbesondere in westlichen Industrieländern hoch ist, in denen Wert auf Individualität, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung gelegt wird (Roskam et al., 2021). Zwar liegen bisher keine schweizweiten Daten zur Prävalenz von Elternburnout vor. Für den Kanton Waadt schätzen Favez et al. (2023) jedoch, dass 3 bis 7 Prozent der Kantonsbevölkerung in den Jahren 2018/2019 ein Elternburnout aufwiesen. Aufgrund der zusätzlichen Belastungen für Familien durch die Covid-19-Pandemie dürften heute allerdings deutlich mehr Eltern betroffen sein (van Bakel et al., 2022). Hierfür spricht auch, dass im Jahr 2022 schätzungsweise 15 Prozent der Eltern minderjähriger Kinder in der Schweiz zumindest ein moderates bis hohes Risiko für ein Elternburnout aufwiesen (Caviezel Schmitz & Krüger, 2024). Bemerkenswert ist, dass sich hierbei Unterschiede zwischen den Sprachregionen zeigten. So wiesen Eltern in der Westschweiz (25,6 %) signifikant häufiger ein moderates bis hohes Risiko für ein Elternburnout auf als Eltern aus der deutschsprachigen Schweiz (10,0 %). Dies ist vermutlich auf kulturelle und strukturelle Unterschiede zwischen den Sprachregionen zurückzuführen. Beispielsweise leben Eltern in der Westschweiz seltener traditionelle Geschlechterrollen, insofern Mütter von Kleinkindern häufiger vollzeitbeschäftigt sind und extrafamiliäre Betreuungsangebote stärker genutzt werden (Bundesamt für Statistik, 2021). Eine mögliche Erklärung für diese regionalen Unterschiede ist, dass sich Westschweizer Kantone kulturell eher an Frankreich orientieren, Deutschschweizer Kantone hingegen an Deutschland. Diese Hypothese wird durch den Befund gestützt, dass die Prävalenzraten für Elternburnout im Kanton Waadt (3–7 %) denen in Frankreich (5–6 %) ähneln und deutlich höher sind als jene in Deutschland (1,5–2 %) (Roskam et al., 2021). Die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit sowie «die gestiegene gesellschaftliche Erwartung einer optimalen Förderung des Kindes konfrontieren» allerdings insbesondere Mütter «mit widersprüchlichen Anforderungen» (Seifert, 2023, S. 32). Das kann das Risiko für ein Burnout erhöhen. Dies gilt umso mehr, wenn ein Kind eine Behinderung oder Entwicklungsverzögerung hat. Inwieweit Eltern von Kindern mit Behinderung oder einer Entwicklungsverzögerung in der Schweiz von Elternburnout betroffen sind, wurde bis heute nicht untersucht. International stimmen Studien aber dahingehend überein, dass diese Eltern ein höheres Risiko für ein Elternburnout haben (Gérain & Zech, 2018; Ren et al., 2024).

Risiko- und Schutzfaktoren für ein Elternburnout

Heute sind viele Faktoren auf verschiedenen Ebenen bekannt, die das Risiko für Eltern erhöhen, an einem Burnout zu erkranken (Risikofaktoren), sowie Faktoren, die Belastungen abpuffern können (Schutzfaktoren) (Ren et al., 2024) (vgl. Abb. 1). Einige Risikofaktoren erhöhen insbesondere das Burnout-Risiko für Eltern von Kindern mit Behinderung: Auf individueller Ebene ist dies der Neurotizismus (emotionale Instabilität), auf Beziehungs- und Gemeinschaftsebene mangelnde soziale Unterstützung und Uneinigkeit in der Erziehung der Kinder. Zudem scheint Vatersein ein spezifischer Risikofaktor für Eltern von Kindern mit Behinderung zu sein. Die Befundlage darüber, wie das Geschlecht des Elternteils die Entwicklung eines Elternburnouts beeinflusst, ist aber zum Teil widersprüchlich. Darüber hinaus sind Eltern, die mehr als ein Kind mit Behinderung haben und/oder deren Kind mehr als eine Beeinträchtigung aufweist, einem besonders hohen Risiko für ein Elternburnout ausgesetzt (Gérain & Zech, 2018).

Abbildung 1: Bekannte Risiko- und Schutzfaktoren für Elternburnout (eigene Abbildung)[1]

Faktoren, die insbesondere für Eltern von Kindern mit Behinderung als Risikofaktor gelten, sind mit einem Asterisk (*) markiert.

Früherkennung von Elternburnout

Vor dem Hintergrund des Forschungsstandes ist also grundsätzlich davon auszugehen, dass ein beträchtlicher Teil der Eltern minderjähriger Kinder in der Schweiz zumindest ein moderates Risiko für ein Elternburnout aufweist. Bei Eltern von Kindern mit Behinderung ist dieses Risiko erhöht. Neben den möglichen negativen Folgen eines Elternburnouts auf die (psychische) Gesundheit der Eltern wirkt es sich – wie gesagt – negativ auf die Eltern-Kind-Beziehung aus. Zudem erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass Eltern ihre Kinder vernachlässigen oder misshandeln (Krüger & Caviezel Schmitz, 2024; Mikolajczak et al., 2020). Um diese negativen (gesundheitlichen) Folgen für die Familien zu verhindern, ist es wichtig, Eltern, die ein Risiko für ein Elternburnout aufweisen, möglichst früh zu erkennen. Auf diese Weise können geeignete Unterstützungsmassnahmen bereitgestellt werden. Dabei birgt die phasenförmige Entwicklung des Elternburnouts grosses Potenzial für die Früherkennung und Prävention. So zeigt sich ein Elternburnout gemäss Roskam und Mikolajczak (2021) zunächst in Erschöpfungssymptomen. In der nächsten Phase distanzieren sich Betroffene emotional von ihren Kindern. Erst in der letzten Phase berichten die Eltern, das Gefühl der Erfüllung in ihrer Elternrolle verloren zu haben.

Die bekanntesten Instrumente zur Erkennung von Elternburnout sind das Parental Burnout Inventory (PBI) (Roskam et al., 2017) und das Parental Burnout Assessment (PBA) (Roskam et al., 2022). Das PBA, das vor allem im Forschungskontext eingesetzt wird, besteht aus 23 Fragen, die sich auf die oben genannten vier Dimensionen eines Elternburnouts beziehen:

Zwar können das PBI und PBA in relativ kurzer Zeit von Eltern ausgefüllt werden, für ein Screeninginstrument in der Praxis sind sie jedoch zu lang. Aus diesem Grund haben Aunola et al. (2021) mit der Brief Parental Burnout Scale (BPBS) eine Kurzskala entwickelt, die nur noch fünf Fragen enthält (vgl. Tab. 1). Sie kann als Screeninginstrument eingesetzt werden, um Eltern mit einem Risiko für ein Elternburnout zu erkennen. Die fünf Fragen der Skala beziehen sich auf die ersten drei der oben genannten Dimensionen von Elternburnout.

Die dreisprachige «Swiss Brief Parental Burnout Scale» (3-L-BPBS)

Die BPBS wurde für den Einsatz in der Schweiz im Rahmen der SNF-Studie «Family Violence and COVID-19» ins Deutsche, Französische und Italienische übersetzt und für den Schweizer Kontext angepasst. Die so entwickelte dreisprachige Schweizer Version der Brief Parental Burnout Scale (3-L-BPBS) umfasst die in Tabelle 1 aufgeführten Aussagen (Items). Die Eltern sollen zu jeder Aussage angeben, ob sie sich in den letzten vier Wochen täglich (2 Punkte), 1–2-mal pro Woche (1 Punkt), weniger als 1–2-mal pro Woche oder nie (0 Punkte) so wie beschrieben gefühlt haben. Der Gesamtrisikowert ergibt sich über die Summierung der Einzelantworten und kann somit zwischen 0 und 10 liegen (vgl. Tab. 1). Aunola et al. (2021) haben zwei alternative Cut-off-Werte[2] für ein Elternburnout-Risiko definiert: einen weniger konservativen Punktwert von 2 und einen konservativeren von 3. Letzterer erreicht einen höheren Grad an Spezifizität, wodurch weniger Fälle fälschlicherweise als negativ (‹kein Risiko für ein Elternburnout›) klassifiziert werden. Allerdings weisen Aunola et al. (2021) darauf hin, dass es aufgrund von länder- oder kulturspezifischen Unterschieden sein kann, dass man diese Cut-off-Werte nicht auf andere Länder wie die Schweiz übertragen kann. Bislang steht die Überprüfung der Cut-off-Werte für die Schweiz und ihre Sprachregionen noch aus.

Tabelle 1: Deutsche Version der dreisprachigen Swiss Brief Parental Burnout Scale (3-L-BPBS)

täglich

1–2-mal pro Woche

weniger als
1–2-mal pro Woche oder nie

«Ich bin so erschöpft durch meine Rolle als Elternteil, dass mir Schlafen allein nicht ausreichend erscheint.»

«Ich habe das Gefühl, dass ich als Elternteil wirklich ausgelaugt bin.»

«Ich habe den Eindruck, dass ich mich um mein(e) Kind(er) wie im Autopilot-Modus kümmere (ich tue, was ich für mein(e) Kind(er) tun sollte, aber mehr nicht).»

«Ich bin nicht mehr in der Lage, meinem Kind/meinen Kindern zu zeigen, wie sehr ich sie liebe.»

«Ich habe das Gefühl, dass ich als Elternteil nicht noch mehr ertragen kann.»

Gesamtwert

___________

täglich = 2 Punkte; 1–2-mal pro Woche = 1 Punkt; weniger als 1–2-mal pro Woche = 0 Punkte

Eine erste Validierung der Skala zeigte zufriedenstellende psychometrische Eigenschaften der 3-L-BPBS. Die interne Konsistenz war mit einem Cronbachs Alpha von .85 hoch, insbesondere wenn man die geringe Zahl an Items berücksichtigt (Caviezel Schmitz & Krüger, 2024). Dies weist darauf hin, dass die Items das gleiche Merkmal messen. Zudem entspricht dies den Werten anderer Studien (Aunola et al., 2021; Mikolajczak et al., 2019). Der Skalenwert korrelierte mit Merkmalen der Eltern, bei denen aufgrund des Forschungsstandes davon auszugehen ist, dass sie mit einem Elternburnout zusammenhängen. Dieser Befund spricht dafür, dass die Skala tatsächlich das Risiko für ein Elternburnout misst (Konstruktvalidität). Beispielsweise wiesen Eltern ein umso höheres Elternburnout-Risiko auf, je höher die wahrgenommene Belastung durch die Betreuung der Kinder oder anderer Familienmitglieder war und je mehr depressive Symptome sie aufwiesen. Hingegen war der Elternburnout-Risikowert umso geringer, je mehr soziale Unterstützung sie hatten und je höher ihre Lebenszufriedenheit war (Caviezel Schmitz & Krüger, 2024).

Fazit

Ein beträchtlicher Teil der Eltern minderjähriger Kinder in der Schweiz weist zumindest ein moderates Risiko für ein Elternburnout auf. Es ist davon auszugehen, dass Eltern von Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung besonders betroffen sind. Dabei wirkt sich ein Elternburnout nicht allein negativ auf die (psychische) Gesundheit der Eltern aus, sondern auch auf die Kinder und die Familie als Ganzes. So erhöht bereits ein moderates bis hohes Risiko eines Elternburnouts die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Eltern ihre Kinder vernachlässigen (Krüger & Caviezel Schmitz, 2024). Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Eltern mit einem Risiko für ein Elternburnout möglichst früh zu erkennen, um geeignete Unterstützungsmassnahmen aufgleisen zu können. Die dreisprachige Swiss Brief Parental Burnout Scale (3-L-BPBS) erscheint hierfür ein vielversprechendes Screeninginstrument zu sein, das aufgrund seiner Kürze in der Praxis eingesetzt werden kann. Allerdings steht eine weitere Validierungsstudie aus, in der insbesondere geprüft werden muss, ob die von Aunola et al. (2021) definierten Cut-off-Werte in der Schweiz angewendet werden können. Dennoch kann die Skala bereits heute eine erste Orientierung bieten in der Beratung von Eltern von Kindern mit einer Behinderung oder Entwicklungsverzögerung.

Weisen Eltern ein erhöhtes Risiko für ein Elternburnout auf, ist es für die Planung geeigneter Unterstützungsmassnahmen zunächst wichtig, die Faktoren auf den verschiedenen Ebenen zu identifizieren, die zur Überlastung führen. Anschliessend kann beispielsweise eine Entlastung im Alltag im Vordergrund stehen, das Schaffen von Auszeiten und/oder die Arbeit an individuellen Faktoren wie unrealistische Ansprüche an sich selbst in der Elternrolle. Unterstützung bieten können auch einschlägige Beratungs- und Fachstellen wie Eltern- und Erziehungsberatungen.

Prof. Dr. Paula Krüger

Diplom-Psychologin und Linguistin

Professorin

Hochschule Luzern – Soziale Arbeit

Institut für Sozialarbeit und Recht

paula.krueger@hslu.ch

Seraina Caviezel Schmitz lic. phil.

Psychologin

Dozentin und Projektleiterin

Hochschule Luzern – Soziale Arbeit

Institut für Sozialarbeit und Recht

seraina.caviezel@hslu.ch

Literatur

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  1. Alexithymie meint die Schwierigkeit, Emotionen wahrzunehmen, zu erkennen, zu beschreiben und sie von körperlichen Empfindungen zu unterscheiden.

  2. Ein Cut-off-Wert ist ein kritischer Summen- oder Punktwert, der bei diagnostischen Auswahlverfahren zwischen klinisch auffälligen/behandlungsbedürftigen und unauffälligen/nicht behandlungsbedürftigen Personen trennt.