Überlegungen zum Warum, Wie und Was
Zusammenfassung
Gesellschaftliche Realitäten machen nicht Halt vor der Schule. Schulen stehen darum vor grossen Herausforderungen. Verunsicherungen sind allgegenwärtig und die Komplexität verunmöglicht einfache Lösungen. Vielerorts herrscht trotzdem oder gerade deshalb Aufbruchstimmung. Doch wohin soll die Reise führen? In diesem Beitrag wird ein Modell für eine Schulentwicklung hin zur zukunftsfähigen Schule eingeführt – ein Modell, das Schulen unterstützt, sich den Herausforderungen zu stellen, diese gleichsam als Chancen zu nutzen und dabei die Orientierung zu behalten. Die Autoren reflektieren die zentralen Fragen nach dem Warum, dem Wie und dem Was der entsprechenden Schulentwicklungsprozesse.
Résumé
Les réalités sociales ne s’arrêtent pas à l’école. Les écoles sont donc confrontées à de grands défis. Les incertitudes sont omniprésentes et la complexité empêche de trouver des solutions simples. Malgré cela, ou justement pour cette raison, il règne en de nombreux endroits une atmosphère de renouveau. Mais dans quelle direction aller ? Cet article présente un modèle de développement scolaire pour une école durable – un modèle qui aide les écoles à faire face aux défis, à les utiliser comme des opportunités et à garder le cap. Les auteurs réfléchissent au processus pour développer ce modèle en partant des questions centrales que sont le Pourquoi, le Comment et le Quoi.
Keywords: Schulentwicklung, Transformation, Futurologie, Lernen, Heterogenität, Diversität / développement scolaire, transformation, futurologie, acquisition de connaissances, hétérogénéité, diversité
DOI: https://doi.org/10.57161/z2025-05-02
Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 31, 05/2025
Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise. («Der Aufbruch», Franz Kafka, 1922)[1]
Die Zimmer in dieser Schule sind nicht abgeschlossen. Am Morgen läutet keine Pausenglocke. Es gibt in dieser Schule keinen Stundenplan; auch keine Klassenzimmer, keine Klassenlehrpersonen und erst recht keinen traditionellen Unterricht. Der Morgenstart ist fliessend. Die Kinder kommen in der Schule an. Sie sind aber nicht allein. Da sind Lehrpersonen, Schulische Heilpädagog:innen, Schulhilfen, Erziehungsberechtigte und weitere Personen aus der Gemeinde: Sie alle haben das Ziel, den Kindern und Jugendlichen Entwicklung und Lernen zu ermöglichen. In vielfältigen Lernumgebungen erleben die Kinder und Jugendlichen einen entwicklungs- und altersgerechten Zugang zu den Lerninhalten. Digitale Tools helfen, den Alltag zu strukturieren. Die Kinder treffen sich täglich in ihren Teams, hier finden sie soziale Kontakte und Geborgenheit. Wöchentlich gibt es einen grossen Kreis. Im Plenum partizipieren alle an der Gestaltung der Schule. In dieser Schule hat es für alle Platz. Auch Kinder und Jugendliche mit schweren und mehrfachen Beeinträchtigungen gehören dazu. Selbstverständlich begegnen sich die verschiedenen Kinder, arbeiten in Projekten an gemeinsamen Aufgaben und verfolgen im Schulalltag gemeinsame Ziele. Die Kinder wollen in diese Schule gehen. Hier werden sie ernst genommen. Es ist ihr Ort.
Ist eine solche Schule ein verklärter romantischer Traum? Die Gegenwart sieht doch vielerorts anders aus. Viele Schulen stecken in einer veritablen Krise. In einigen Schulen muss sogar ein ‹ordentlicher Betrieb›[2] in Frage gestellt werden. Es fehlt an Vielem, vor allem aber an ausgebildeten Lehr- und Fachpersonen (SKBF, 2023). Auswirkungen auf die Lernergebnisse der Kinder und Jugendlichen sind bereits sichtbar (Erzinger et al., 2023). Schulen sehen sich mit der Frage konfrontiert, wie sie auch unter den Bedingungen des Lehrpersonenmangels allen Kindern und Jugendlichen eine bestmögliche Bildung bieten können.
Bislang gibt es wenige Modelle, die den Schulen auf ihrem Weg Orientierung geben (z. B. Holle et al., 2024). Unser Anliegen ist es, Schulen mit einem einfachen Modell (vgl. Abb. 1) diese Orientierung geben zu können. Im Modell werden die drei wichtigen Fragen nach dem Warum, dem Wie und dem Was aufgenommen. Im Kern stehen die Lern- und Entwicklungsprozesse aller Beteiligten.
Die Herausforderungen (vgl. Abb. 1, hellblau markiert) kristallisieren sich in drei übergeordneten Themen, die je nach Sichtweise als Problem oder als eigentliche Chance beziehungsweise als Triebfeder wahrgenommen werden können.
Diversität: Wir leben in einer diversen Gesellschaft. Entsprechend erstaunt es wenig, dass Heterogenität und Verschiedenheit auch in der Schule zu wichtigen Schlagworten geworden sind. Die Kinder und Jugendlichen bringen verschiedene Lern- und Leistungsvoraussetzungen mit (Eckhart, 2009). Die homogene Lerngruppe erscheint unter dieser Perspektive als Mythos (Tillmann, 2008). Während vieler Jahre wurde diese Heterogenität als Problem angesehen, das es zu bewältigen gilt (z. B. Trautmann & Wischer, 2011). So kam bereits vor mehr als 200 Jahren der deutsche Philosoph, Psychologe und Pädagoge Johann Friedrich Herbart (1806) zur Einschätzung, dass in der Verschiedenheit der Köpfe das grosse Hindernis aller Schulbildung liegt. Diametral dazu stehen die Annahmen, dass gerade diese Diversität der Lehrenden und Lernenden die eigentliche Chance der zukünftigen Schule ist (z. B. Diversity Education, Pädagogik der Vielfalt, Inklusive Pädagogik) (Prengel, 2019). Die Auseinandersetzung mit Diversität führt zur Anerkennung der Verschiedenheit. Dies wird in Unterrichtsmaterialien explizit aufgenommen (Wüthrich et al., 2023).
Digitalität: Die mit der raschen technologischen Entwicklung verbundene, alle Lebensbereiche durchdringende Digitalität wandelt unsere Welt und wird die Schule grundlegend verändern. Während die traditionelle Schule sich als Wissensvermittlerin legitimieren konnte, verliert sie in einer Kultur der Digitalität das Vermittlungsmonopol (Stalder, 2016). Erweiterte und neue Kompetenzen der Institution Schule nehmen an Bedeutung zu. So werden beispielsweise neue didaktische Szenarien entstehen und das Wissen kann vielfältig geteilt werden. Die Weiterentwicklungen im Bereich der Digitalität werden Vieles möglich machen und gleichzeitig neue Herausforderungen mit sich bringen. Gerade wenn wir auf Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen fokussieren, werden die Herausforderungen, aber auch die Chancen deutlich (Bosse, 2022). Eine Schule der Zukunft wird sich den grossen Veränderungen nicht entziehen können.
Nachhaltigkeit: Die Menschheit befindet sich in einer ökologischen Krise. Eine zukunftsfähige Schule muss deshalb zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen. Mit der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) wurde hierfür ein Rahmen entwickelt. Während didaktische Ansätze in additiver Form den Auftrag der Schule erweitern, setzt der whole institution approach (UNESCO/DUK, 2021; Lerche et al., 2020) auf einer viel fundamentaleren Ebene an. Ökologische, soziale und ökonomische Veränderungen beziehungsweise die Eindämmung von deren Auswirkungen setzen voraus, das individuelle und kollektive Verhalten weiterzuentwickeln. Notwendig wird die Förderung von fachübergreifenden Kompetenzen, die zu einem zukunftsfähigen Denken und Handeln befähigen.
Gemäss welcher Leitidee und welchen Prinzipien (vgl. Abb. 1, mittelblau markiert) soll sich die Schule angesichts der ungewissen Zukunft weiterentwickeln? Die einfache Antwort auf diese Frage lautet, dass die zukünftige Schule offen sein soll. Offenheit bedeutet, dass in verschiedenen Entwicklungsbereichen nicht von vorbestimmten Lösungen ausgegangen wird (Röseler & Sausele-Bayer, 2020). Es wird nach den möglichen Entwicklungen gefragt, ohne unnötig einzuschränken. Offenheit ermöglicht Verantwortungsübernahme und kritische Reflexion. Erst sie erlaubt den Blick auf Differenzen und Widersprüche. Neben dieser Leitidee werden drei weitere Prinzipien für die Weiterentwicklung der zukunftsfähigen Schule notwendig.
Das Prinzip der Individuumsorientierung zielt darauf ab, Schüler:innen wie auch Lehrpersonen und weitere Fachpersonen in ihrer Einzigartigkeit anzuerkennen und zu unterstützen. Alle Menschen haben unterschiedliche Potenziale, Interessen sowie Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen. Die Individuumsorientierung nimmt die Einzigartigkeit jedes Menschen auf und sucht nach individuellen Passungen in der Pädagogik und Didaktik (Eckhart, 2011; Schratz & Westfall-Greiter, 2010). Eine reflektierte, fortlaufende Professionalisierung ist Teil der Individuumsorientierung. Lehr- und andere Fachpersonen sind nicht nur Wissensvermittler:innen, sondern auch Lernbegleiter:innen, die ihre eigenen Stärken, Schwächen und pädagogischen Überzeugungen weiterentwickeln.
Das Prinzip der Gemeinsamkeitsorientierung rückt die Bedeutung von Gemeinschaft, Kooperation und sozialem Lernen in den Vordergrund. Schule wird zum sozialen Lebensraum, in dem gegenseitige Wertschätzung, Teamgeist und Solidarität gelebt und gelernt werden. Die Gemeinsamkeit steht hier also im Fokus (Eckhart, 2011; Johnson & Johnson, 2009). Lernen und Entwicklung werden entsprechend nicht nur als individuelle, sondern als gemeinsame Leistung betrachtet.
Die Wertschätzung der Verschiedenheit und der Gemeinsamkeit münden in die Partizipationsorientierung. Kinder und Jugendliche, Lehr- und Fachpersonen, Schulleitungen, Erziehungsberechtigte und weitere Beteiligte gestalten die zukünftige Schule gemeinsam (Gerhartz-Reiter & Reisenauer, 2020). Der Einbezug in Entscheidungsprozesse und Gestaltungsspielräume fördert die Identifikation mit der Schule. Die Schule wird so zu einem gemeinsamen Lern- und Entwicklungsort. Diese demokratische Grundhaltung fördert Selbstwirksamkeit und Verantwortungsbewusstsein. In der zukunftsfähigen Schule wird Partizipation als Schlüssel gesehen, um Lern- und Lebensräume so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen und Interessen aller gerecht werden.
Die Anwendung der Leitidee und Prinzipien führt dazu, dass wir uns Schritt für Schritt einer Schule von morgen annähern können – eine Schule, die sich befähigt, mit den zukünftigen Herausforderungen umzugehen und die entstehenden Chancen zu nutzen (z. B. Maag Merki et al., 2022). Die Leitidee und die Prinzipien greifen ineinander und resultieren in verschiedenen Schulentwicklungsbereichen.
In Anlehnung an bestehende Konzepte von Schulentwicklung (z. B. Eickelmann & Gerick, 2017; Rolff, 2023) muss sich die zukunftsfähige Schule in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln: Lernumgebungen, Organisation, interne Kooperationen, Kooperation mit Dritten, Governance und Leitung sowie Infrastruktur und Technologie (vgl. Abb. 1, dunkelblau markiert). Diese Aufzählung der Schulentwicklungsbereiche ist nicht als abschliessend zu betrachten. Es ist gut möglich, dass an einzelnen Schulen andere Bereiche in den Fokus rücken. Wie sich die Leitidee und die Prinzipien konkret auf einzelne Bereiche auswirken, soll im Folgenden an den Beispielen Lernumgebungen, Organisation und Kooperation mit Dritten exemplarisch beschrieben werden.
Lernumgebungen werden nach der Leitidee der Offenheit gestaltet. Das bedeutet, dass Lehr- und Fachpersonen sich überlegen, welche Strukturen sie den Kindern und Jugendlichen anbieten, um Lernumgebungen zu öffnen. Die Öffnung kann stets verschiedene Dimensionen berücksichtigen (Eckhart, 2020): Geöffnet werden können Lernorganisation (z. B. Lernort, Lernzeitpunkt und Lerntempo), Methodik (z. B. Lernwege, Aufgabenstellungen und Steuerung), Lerninhalte (z. B. Themen und Kompetenzen), Lernkooperation (z. B. Lernsetting), Feedback und Lernbegleitung. Offenheit bedeutet also nicht, dass bezogen auf die genannten Dimensionen keine Strukturen angeboten werden, sondern dass diese im Dienst einer Öffnung der Lernumgebungen stehen. Werden nun die Prinzipien hinzugezogen, so wird deutlich, dass Lernumgebungen einen individualisierten und entwicklungsbezogenen Zugang ermöglichen sollen, indem sie vielfältig differenziert gestaltet werden (Individuumsorientierung). Gleichzeitig soll ein sozialer Zugang gefördert werden durch kooperative Lernsettings (Gemeinsamkeitsorientierung). Schliesslich sollen die Kinder und Jugendlichen die inhaltliche und methodische Ausgestaltung der Lernumgebungen mitgestalten können (Partizipationsorientierung) (Hericks, 2019).
Für den Entwicklungsbereich der Organisation stellt sich die Frage, wie die Schule als Ganzes organisiert ist (z. B. Tagesschule, Ganztagesschule, Ganzjahresschule). Offenheit bezieht sich gleichfalls auf die Organisation von Lerngruppen. Während in der traditionellen Schule geschlossene Systeme (z. B. Jahrgangsklassen) präferiert werden, öffnet sich die zukunftsfähige Schule und fördert offene Lerngruppen. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der weiteren Prinzipien. So werden beispielsweise unter dem Prinzip der Individuumsorientierung Strukturen angeboten, welche den Kindern und Jugendlichen Sicherheit und Vertrauen geben (z. B. in festen Lernteams). Gleichzeitig pflegt die Schule Anlässe und Rituale, die das soziale Miteinander fördern (Gemeinsamkeitsorientierung). Dabei erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, die Organisation ihrer Schule mitzugestalten (Partizipationsorientierung) ( z. B. Eikel, 2016)
Im Entwicklungsbereich der Kooperation mit Dritten lassen sich die Leitidee und die Prinzipien in ähnlicher Weise umsetzen. In Lernumgebungen können vielfältige Zugänge ermöglicht werden (Individuumsorientierung), indem unterschiedlichste externe Akteur:innen im direkten und weiteren Umfeld der Schule aktiv einbezogen werden (Offenheit), beispielsweise Berufsleute aus unterschiedlichen Betrieben, Institutionen wie die Feuerwehr oder die Polizei, Rentner:innen, Landwirtschaftsbetriebe und Vereine. So wird das Verständnis eines gemeinsamen Lernorts in der Gemeinde gestärkt (Gemeinschaftsorientierung). Darüber hinaus kann über die Kooperation mit Dritten die Mit-Gestaltung der gemeinsamen Schule gestärkt werden (Partizipationsorientierung). Schliesslich können über eine Kooperation mit anderen Schulen geteilte Konzepte oder Lernmaterialien allseitig entlasten (Gemeinschaftsorientierung) (z. B. Arnoldt, 2022).
Das Rahmenmodell unterstützt Schulen darin, eine Standortbestimmung bezüglich der eigenen Entwicklung vorzunehmen, nächste Entwicklungsschritte zu planen und diese wiederum in der Gesamtentwicklung eines Schulsystems zu verorten. Diese konzeptionelle Gesamtschau ist wichtig. Denn angesichts der aktuellen Herausforderungen, die sich den Schulen stellen, ist die Gefahr eines blinden Aktionismus gross. Gerade weil die Herausforderungen vielfältig sind, ist es wichtig, die verschiedenen Massnahmen abzustimmen und zu koordinieren. Mit dem Modell wird ein additives Aneinanderreihen von Massnahmen verhindert und eine gesamtheitliche Sicht auf die Entwicklungsprozesse in den Schulen ermöglicht. Zudem bietet das Modell Ansätze, damit in der Grundausbildung und Weiterbildung von Lehrpersonen und weiteren Fachpersonen gezielt Angebote bereitgestellt werden können, um laufende Entwicklungen in den Schulen zu unterstützen. Wenn Schulen sich mithilfe des Modells auf den Weg machen, kann dies abgestimmt auf die Rahmenbedingungen vor Ort geschehen, indem sie an einer ausgewählten Stelle starten. Schulen können sich zudem auf einzelne Entwicklungsbereiche konzentrieren. Auch damit stärken sie ihre Kompetenzen für die Zukunft.
Wie in eingangs zitierter Parabel von Kafka (1992) aus dem Jahr 1922 verweisen die Zeichen in vielen Schulen auf Aufbruch[3] (Fichtner et al., 2025). Die Reise ist höchstwahrscheinlich mit Strapazen verbunden und das Ziel ist nicht bekannt. Kafka (1992) betont, dass es ein Glück sei, da es sich um eine «wahrhaft ungeheure Reise» handle. Es ist ein Glück, weil die Schulen schon immer gefordert waren und auch gegenwärtig gefordert sind, das Alte und Bekannte zu durchbrechen und sich dem Neuen und Unbekannten zu stellen. Vielleicht ist gerade dieses Prozesshafte etwas Grundmenschliches, das Lebendiges ausmacht. Der Aufbruch in Richtung Schule von morgen ist daher nicht ein zukünftiges Ereignis, sondern findet heute statt.
Prof. Dr. Michael Eckhart Leiter Institut für Heilpädagogik PHBern | Prof. Dr. Martin Schäfer Rektor PHBern |
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Wir danken Elisabeth Schenk-Jenzer, der Schulratspräsidentin der PHBern, für den Impuls im Rahmen der Kadertagung der PHBern im Januar 2025. ↑
Vgl. beispielsweise «Mit Vollgas Lösungen für die Schule suchen» in der Solothurner Zeitung vom 07. Juni 2024. ↑
Vgl. Plattformen wie https://proedu.ch oder https://www.deutscher-schulpreis.de ↑