Karoline Sammann und Anke Sodogé
Zusammenfassung
Die Sprachkompetenz ist zentral für den Bildungserfolg von Schüler:innen. Viele Kinder in der Schweiz zeigen jedoch sprachliche und kommunikative Einschränkungen, die zu Bildungsbenachteiligungen führen können. Das Sprachförderkonzept SPRINT unterstützt die kommunikative Partizipation mehrsprachiger Kinder und Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen im Alter von vier bis sieben Jahren durch spiel- und bewegungsorientierte Ansätze. Zwei Studien (KOMPAS 1 und 2) zeigten, dass sich die sprachliche Teilhabe durch SPRINT signifikant verbessert, insbesondere bei Kindern mit hohem Förderbedarf. In diesem Artikel wird das theoriebasierte Förderkonzept SPRINT und seine Eignung für die Zielgruppe vorgestellt.
Résumé
Les compétences linguistiques sont essentielles pour la réussite scolaire des élèves. En Suisse, de nombreux enfants présentent des limitations linguistiques et communicatives qui peuvent conduire à des inégalités en termes de scolarité. Le concept d'encouragement linguistique SPRINT soutient la participation communicative des enfants plurilingues et des enfants présentant des troubles du développement linguistique âgés de quatre à sept ans par des approches axées sur le jeu et le mouvement. Deux études (KOMPAS 1 et 2) ont montré que SPRINT améliore de manière significative la participation linguistique, en particulier chez les enfants ayant besoin d'un soutien important. Cet article présente le concept d'encouragement SPRINT, basé sur la théorie, et son efficacité pour le groupe cible.
Keywords: Mehrsprachigkeit, Sprachstörung, inklusive Sprachbildung, Sprachentwicklung, Partizipation, Förderung, pragmatisch-kommunikative Kompetenzen / multilinguisme, trouble du langage, éducation linguistique inclusive, développement du langage, participation, encouragement, compétences communicatives pragmatiques
DOI: https://doi.org/10.57161/z2025-02-06
Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 31, 02/2025
Die Sprachkompetenz ist die Schlüsselkompetenz für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn. Kinder mit eingeschränkten sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen sind daher von Bildungsbenachteiligungen bedroht. Die Zahl der betroffenen Kinder in der Schweiz ist hoch. Zu Beginn des Kindergartens sprechen 20 bis 40 Prozent aller Kinder in der deutschsprachigen Schweiz nur wenig oder gar kein Deutsch. 4 bis 6 Prozent aller Kinder sind betroffen von Sprachentwicklungsstörungen und den damit verbundenen Einschränkungen in der Sprachproduktion und im Sprachverständnis. Kindergartenlehrpersonen, Fachpersonen für Deutsch als Zweitsprache und Logopäd:innen stehen vor herausfordernden Aufgaben. Sie sollen durch Lern- und Spielangebote sowie durch Sprachförderung oder Sprachtherapie den Spracherwerb wirksam unterstützen. Jedes Kind soll mit der passenden Begleitung sein Begabungspotenzial entfalten, seine Interessen und Bedürfnisse einbringen und gleichberechtigt an Kommunikationssituationen teilnehmen.
Fachpersonen können auf zahlreiche Förderkonzepte, -programme und -materialien zurückgreifen, um die Förderung des (Zweit-)Spracherwerbs im Kindergarten zu planen und zu gestalten. Man könnte fast behaupten, dass der Markt gesättigt oder sogar überfrachtet ist. Es zeigt sich jedoch, dass viele Konzepte und Programme nicht überprüft worden sind in Bezug auf ihre Wirksamkeit. Zudem gibt es bisher kein Förderkonzept zur inklusiven Sprachförderung der kommunikativen Kompetenz und Partizipation. Die Mehrzahl der vorhandenen Konzepte und Programme zur Sprachförderung fokussiert auf Wortschatz und Grammatik. Das ist bei SPRINT[1] anders: Es fördert pragmatisch-kommunikative Kompetenzen, mit dem Ziel, die kommunikative Partizipation der Kinder zu verbessern. Das Konzept verfolgt einen inklusiven Ansatz. Es eröffnet allen Kindern unabhängig von ihrer sprachlichen Ausgangslage oder ihren individuellen Voraussetzungen den Zugang zur Kommunikation. Es berücksichtigt die Vielfalt sprachlicher Kompetenzen und schafft durch die Förderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten eine Grundlage für gleichberechtigte Teilhabe.
SPRINT (Sammann et al., 2022) wurde an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Kooperation mit der Schulgemeinde Opfikon von 2018 bis 2020 entwickelt. Die EDK (Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren) hat die Konzeptentwicklung finanziell unterstützt. Das Sprachförderkonzept liegt in digitaler Form vor.[2]
SPRINT richtet sich an alle vier- bis siebenjährigen Kinder mit Förderbedarf in Deutsch. Das sind mehrsprachige Kinder, die über keine oder wenige Kompetenzen in der Umgebungssprache Deutsch verfügen. Zudem gehören zu dieser Gruppe auch ein- und mehrsprachige Kinder mit Verdacht auf Sprachentwicklungsstörungen. Das Förderkonzept soll den Zweitspracherwerb unterstützen sowie Sprachentwicklungsstörungen vorbeugen. Die Förderung mit SPRINT kann für Kinder mit diagnostizierten Sprachentwicklungsstörungen der Sprachtherapie vorangehen (z. B., um Wartezeiten zu überbrücken), sie aber nicht ersetzen.
Das Sprachförderkonzept SPRINT beruht auf theoretischen, pädagogisch-didaktischen und fachwissenschaftlichen Grundlagen, wie Abbildung 1 verdeutlicht. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Aspekte des Konzepts genauer erläutert.
SPRINT bezieht sich auf die sozial-pragmatische beziehungsweise interaktionistische Theorie des Spracherwerbs nach Bruner (2002), Tomasello (2003; 2008) und Tomasello et al. (2005). Entsprechend dieser Theorie vollzieht sich der Spracherwerb in Interaktion zwischen Kind und Umwelt. Die sozialen und kommunikativen Interaktionen mit anderen Menschen sind der Motor des Spracherwerbs. Eine entscheidende Rolle spielen die «gemeinsamen Absichten» der Akteur:innen. Unter diesem Begriff verstehen Tomasello et al. (2005) die Fähigkeiten von Menschen, nicht nur eigene Ziele zu verfolgen, sondern diese mit anderen zu teilen und ihnen gemeinsam nachzugehen. Diese Fähigkeit ist das Fundament (vgl. in Abb. 1 «Gemeinsame Grundlage») für den Erwerb und das Verständnis von Sprache. Kinder begreifen, dass Sprache verwendet wird, um Bedeutungen zu teilen, Handlungen zu koordinieren und soziale Bindungen zu schaffen. Sprachstrukturen werden durch den Sprachgebrauch in bedeutungsvollen Interaktionssituationen erworben. Einfache Gesten sind der Ausgangspunkt, um komplexe grammatische Strukturen zu entwickeln. Bedeutung und Struktur entstehen durch den Sprachgebrauch im Kontext. Sprachkompetente Bezugspersonen leisten einen wesentlichen Beitrag zum Spracherwerb, indem sie sprachliche Rückmeldungen und Erweiterungen geben, die an das Sprachniveau des Kindes angepasst sind.
Das Fachkonzept Frühe Sprachbildung von Isler et al. (2017) ist ein Präventionskonzept zur Förderung der Sprachentwicklung von Kindern bis vier Jahre. Es richtet sich an alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen und familiären Hintergründen, und berücksichtigt insbesondere die Sprachlernsituation von mehrsprachigen Kindern.
Isler et al. (2017) nutzen den Begriff Sprachbildung und fordern, dass diese alltagsintegriert stattfindet. Kinder sollen Sprache in natürlichen, bedeutungsvollen Interaktionen mit Bezugspersonen erleben und nutzen. Das Konzept definiert drei Entwicklungsbereiche: vorsprachliche Kommunikation (Blickkontakt, Mimik, Gestik), situationsbezogener Sprachgebrauch (Sprachverwendung in konkreten Situationen) und situationsübergreifender Sprachgebrauch (abstraktere, kontextunabhängige Sprachverwendung). Den Entwicklungsbereichen werden je spezielle Erwerbsaufgaben zugeordnet. Auf dieser Grundlage entwerfen die Autor:innen Leitlinien und Handlungsfelder der frühen Sprachbildung, die jeweils mit Beispielen zu den unterschiedlichen Entwicklungszeiträumen veranschaulicht werden. Die Leitlinien und Handlungsfelder sollen Eltern, Erzieher:innen und Fachkräften dabei helfen, für alle Kindern die gleichen Chancen auf sprachliche Entwicklung zu gewährleisten.
Das Konzept Bewegte Sprache im Kindergarten wurde von Madeira Firmino (2015) am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung an der Universität in Osnabrück entwickelt. Es ist für die sprachliche Förderung von vier- bis fünfjährigen Kindern im Kindergarten geeignet. Die Autorinnen sind der Auffassung, dass Sprache und Bewegung zwei Bereiche der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung sind, die sich in Abhängigkeit voneinander entfalten und gegenseitig beeinflussen. Ähnlich wie Isler et al. (2017) sehen sie zwei Faktoren als wesentlich, damit die Unterstützung des Spracherwerbsprozesses gelingt: 1) die Situierung in einen alltagsorientierten Kontext und 2) die Qualität der Interaktion mit der Bezugsperson. Um dies umzusetzen, werden Bewegungsanlässe und handlungsorientierte Spielsituationen gewinnbringend miteinander verknüpft. Bewegungsangebote sind der Ausgangspunkt für Interaktions- und Sprechanlässe. Es geht insbesondere darum, das sprachfördernde Potenzial in Bewegungsanlässen zu entdecken und entsprechende Angebote und Spielideen in den Alltag zu integrieren.
Achhammer (2014) sowie Sallat und Spreer (2018) heben in ihren Publikationen die Bedeutung der pragmatisch-kommunikativen Kompetenzen für den Spracherwerb hervor. Die Pragmatik ist neben Phonetik und Phonologie, Semantik und Lexikon, Syntax und Morphologie und Literalität eine Ebene der Sprache. Die Förderung der pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten ist erst in den letzten Jahren stärker in den Fokus von Therapie und Förderung gerückt, obwohl «der situations- und kontextangemessene Sprachgebrauch in Kommunikation und Interaktion das Ziel jeglicher Intervention und Förderung im Bereich Sprache ist» (Sallat & Spreer, 2018, S. 346). Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten sind ein wichtiger früher Prädiktor für die weitere sprachliche und soziale Entwicklung von Kindern. Kindergarten und Schule sind nach Sallat und Spreer (2018) besonders geeignete Kontexte, um pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten zu fördern.
Die im Folgenden erläuterten Leitideen sind grundlegend für die Konzeption von SPRINT. Sie beziehen sich auf die oben dargestellten pädagogischen und fachwissenschaftlichen Konzepte und sind handlungsleitend für die Umsetzung in der Praxis.
Die Förderung mit SPRINT fokussiert inhaltlich darauf, dass Kinder pragmatisch-kommunikative Kompetenzen aufbauen können. Pragmatische Kompetenzen beruhen auf sensorischen Fähigkeiten (sehen, hören), Aufmerksamkeit, Emotionen, Gedächtnis, Inferenz, Theory of Mind und exekutiven Funktionen. Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten zeigen sich in der angemessenen Nutzung von Sprache in verschiedenen Kontexten mit unterschiedlichen Gesprächspartner:innen. Sie umfassen das Erkennen und Anwenden verbaler, nonverbaler und paraverbaler Kommunikationsmittel. Darüber hinaus lassen sich nonverbale (z. B. Mimik und Gestik) sowie paraverbale Dimensionen (z. B. Prosodie) und sprachliche Aspekte (z. B. Sprechakte, Implikaturen, Dialoggestaltung, Reparaturen, Höflichkeit, Ironie, Humor, Metaphern, Kohärenz, Kohäsion und Präsupposition) unterscheiden (Sallat & Spreer, 2018; Achhammer, 2014; Achhammer et al., 2016).
In der Tabelle 1 sind in der linken Spalte die pragmatischen Kompetenzen aufgeführt, die mit SPRINT gefördert werden. Das Beispiel in der rechten Spalte zeigt, woran die Kompetenz in der Kommunikationspraxis erkennbar wird.
Turntaking | Sprecherwechsel |
Reparaturen | Sprechende unterbrechen den Gesprächsverlauf und bitten durch Nachfragen um Erklärungen zum besseren Verständnis des Gesagten. |
Höflichkeit | siezen, duzen, Art des Dankens, Begrüssungen usw. |
Implikaturen | Was mit einer Aussage gemeint ist, ohne dass es ausdrücklich gesagt wird: Zum Beispiel «Nimm den Schirm mit» bedeutet auch, dass es regnet. |
Kohärenz und Kohäsion | Im Hinblick auf mündliche und schriftliche Texte meint Kohärenz den übergeordneten Zusammenhang (Makrostruktur) des Textes. Kohäsion bezeichnet den sprachlichen Zusammenhang der Sätze eines Textes (Mikrostruktur). |
Präsupposition | Gemeinsamer Wissenshintergrund von Sprechenden und Hörenden: Bestimmte Informationen müssen deshalb nicht mehr erwähnt werden. |
Die Förderung ist angelehnt an einen Vorschlag von Achhammer (2014) in die folgenden drei Ebenen unterteilt:
Auf der ersten Förderebene stehen grundlegende Sprachhandlungen im Fokus. Diese umfassen das Fragen und Antworten, Begrüssen und Verabschieden, Bitten und Danken sowie Annehmen und Ablehnen. Das Ziel ist es, dass die Kinder dialogische Grundfertigkeiten kennenlernen und erweitern sowie erste Interaktionen erfolgreich gestalten.
Die Kinder bauen ihre sprachlichen Fähigkeiten aus. Spezifische Gesprächshandlungen wie das Beginnen, Weiterführen und Beenden von Gesprächen stehen im Zentrum. Diese Ebene legt den Grundstein für den aktiven Dialog und unterstützt die Kinder dabei, Gespräche in verschiedenen sozialen Kontexten selbstbewusst zu führen.
Im Mittelpunkt steht die Produktion komplexerer mündlicher Texte. Hierzu gehören Erzählungen, Berichte und Erklärungen. Die Kinder lernen, sie zu beginnen, weiterzuführen und abzuschliessen. Diese Ebene fordert und fördert die Fähigkeit, inhaltlich zusammenhängende und kontextuell passende mündliche Beiträge zu leisten.
Die drei Förderebenen bauen systematisch aufeinander auf. Sie ermöglichen es den Kindern, ihre kommunikativen Fähigkeiten sukzessiv zu entwickeln. Jede Ebene hat spezifische Lernziele, die mit der grundlegenden Steuerung einfacher Dialoge beginnen und zur komplexen Produktion zusammenhängender mündlicher Texte fortschreiten. Diese Struktur hilft, die Förderung gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abzustimmen und deren sprachliche Teilhabe in verschiedenen sozialen Kontexten zu stärken.
Die Förderung wird durch den gezielten Einsatz unterschiedlicher Modalitäten ergänzt, um die sprachliche Entwicklung der Kinder ganzheitlich zu unterstützen. Diese Modalitäten umfassen verbale, nonverbale und paraverbale Elemente, die je nach Förderebene und individuellen Bedürfnissen der Kinder variiert werden. Verbale Modalitäten wie klare Anweisungen oder modellhaftes Vormachen erleichtern es den Kindern, neue sprachliche Strukturen zu erkennen und nachzuahmen. Nonverbale Modalitäten wie Gestik und Mimik dienen als zusätzliche Kommunikationshilfen und unterstützen die Verständigung in komplexen Gesprächssituationen. Paraverbale Modalitäten, beispielsweise Stimmlage, Lautstärke und Sprechtempo, helfen, die Bedeutung von Äusserungen zu betonen und Missverständnisse zu vermeiden. Durch diese Vielfalt an Modalitäten wird sichergestellt, dass alle Kinder abgeholt werden können und so die Entwicklung der kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen nachhaltig gefördert wird.
Mit den Forschungsprojekten Kompas 1 und Kompas 2 (Sammann et al., 2023) wurde die Wirksamkeit des Förderkonzepts SPRINT überprüft. Untersucht wurde die kommunikative Partizipation von mehrsprachigen Kindergartenkindern im Alter von vier bis sechs Jahren und elf Monaten, zum Teil mit diagnostizieren Sprachentwicklungsstörungen oder mit Verdacht auf dieselben. Das Projekt wurde von der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik im Kanton Zürich durchgeführt, in Kooperation mit verschiedenen Zürcher Schulgemeinden.[3]
In beiden Studien zeigte sich eine signifikante Verbesserung der kommunikativen Partizipation aller Kinder während der Interventionszeit. In Kompas 1 konnte nachgewiesen werden, dass die Förderung mit SPRINT hochwirksam ist. Die Kinder der Experimentalgruppe mit hohem Förderbedarf wurden zusätzlich zum üblichen DaZ Unterricht mit SPRINT gefördert. Sie konnten ihre kommunikative Partizipation stärker verbessern als die Kinder der Kontrollgruppe, die ausschliesslich am üblichen DaZ Unterricht teilnahmen. In Kompas 2 zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im Zuwachs der kommunikativen Partizipation zwischen den beiden Gruppen. Die Ergebnisse lassen die Annahme zu, dass das Sprachförderkonzept SPRINT besonders geeignet ist, um Kindern mit hohem Förderbedarf zu fördern.
Prof. Karoline Sammann Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich | Prof. Dr. Anke Sodogé Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich |
Achhammer, B. (2014). Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten fördern: Grundlagen und Anleitungen für die Sprachtherapie in der Gruppe. Reinhardt.
Achhammer, B., Büttner, J., Sallat, S. & Spreer, M. (2016). Pragmatische Störungen im Kindes- und Erwachsenenalter. Thieme.
Bruner, J. (2002). Wie das Kind sprechen lernt (2. Aufl.). Huber.
Flavell, J. H. (1976). Metacognitive aspects of problem-solving. In L. B. Resnick (Ed.), The nature of intelligence (pp. 231–235). Lawrence Erlbaum Associates.
Isler, D., Kirchhofer, K., Heft, C., Simoni, H. & Frei, D. (2017). Fachkonzept «Frühe Sprachbildung». Bildungsdirektion Kanton Zürich.
Madeira Firmino, N. (2015). Bewegungsorientierte Sprachbildung in der frühen Kindheit. Eine empirische Studie zur bewegungsorientierten Sprachbildung im Krippenalltag unter Berücksichtigung familiärer Einbindung. Klinkhardt.
Neumann, S., Salm, S., Robertson, B. & Thomas-Stonell, N. (2018). Kommunikative Partizipation von Kindern im Vorschulalter. Erste deutsche Referenzdaten zum «Fokus auf den Erfolg der Kommunikation für Kinder unter sechs Jahren» (FOCUS ©-G). Logos – Die Fachzeitschrift für akademische Sprachtherapie und Logopädie, 26 (3), 176–185.
Opitz, M. & Neumann, S. (2019). Selbsteinschätzung der kommunikativen Partizipation von Grundschulkindern mit (S)SES. Erste Daten anhand des «Fragebogens zur Beteiligung an Alltagskommunikation» (FBA 6–10). Forschung Sprache, 7, 37–52.
Sallat, S. & Spreer, M. (2018). Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten in der Schule fördern. In T. Jungmann, B. Gierschner, M. Meindl & S. Sallat (Hrsg.), Sprach- und Bildungshorizonte. Wahrnehmen – Beschreiben – Erweitern (S. 346–354). Schulz Kirchner.
Sammann, K., Sodogé, A., Mühlemann, S. & von Allmen, D. Y. (2022). SPRINT: Bewegungsorientierte Sprachförderung. https://www.hfh.ch/shop/produkt/sprint-digital
Sammann, K., Sodogé, A. & von Allmen, D. Y. (2023). Kommunikative Partizipation: Ein Sprachgruppenvergleich. Unterscheiden sich Kindergartenkinder mit Deutsch als Zweitsprache in der kommunikativen Partizipation von einsprachig-deutschsprechenden Kindern und Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen? Forschung Sprache dgs, 11 (1), 3–11.
Thomas-Stonell, N. L., Oddson, B., Robertson, B. & Rosenbaum, P. L. (2010). Development of the FOCUS (Focus on the Outcomes of Communication Under Six), a communication outcome measure for preschool children. Developmental medicine and child neurology, 52 (1), 47–53. https://doi.org/10.1111/j.1469-8749.2009.03410.x
Tomasello, M. (2003). Constructing a Language: A Usage-Based Theory of Language Acquisition. Harvard University Press.
Tomasello, M. (2008). Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation. Suhrkamp.
Tomasello, M., Carpenter, M., Behne, T. & Moll, H. (2005). Understanding and sharing intentions: The origins of cultural cognition. Behavioral and Brain Sciences, 28 (5), 675–735.
Während der ersten Entwicklungen des Konzepts ging es um integrative Sprachförderung, daraus wurde SPRINT. Inzwischen nutzen wir das Akronym aber losgelöst davon. ↑
Eine Veröffentlichung mit einer detaillierten Darstellung des Studiendesigns sowie einer Analyse der Ergebnisse ist in Vorbereitung. Genauere Informationen zu den Projekten finden sich auf der Website der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik: https://www.hfh.ch/projekt/kompas-1-hauptstudie?srsltid=AfmBOopeO9jcN9nx70CbVYrDihOBpW2YXBPKPZvVgkYR6cYVPhn9DCNz ↑