Wechsel von der Regelschule an die Schule für Körperbehinderte aus Elternperspektive

Vorstellung eines Forschungsprojekts

Annette Kuntsche

Zusammenfassung
Bei allen Bemühungen um die Inklusion von Kindern mit Körperbehinderung im Regelschulsystem gibt es weiterhin eine Gruppe von Lernenden, die im Laufe ihrer Schulzeit den Bildungsort an die Schule für Körperbehinderte wechselt. Unter Umständen ging diesem Wechsel eine krisenhafte Phase voraus, die von hohen Belastungen für die Familien gekennzeichnet ist. Im Beitrag wird einerseits eine thematische Einführung in die Problemstellung vorgenommen. Andererseits wird ein Forschungsprojekt (Promotionsvorhaben der Autorin) in seinen methodischen Grundzügen vorgestellt. In diesem Projekt wurden Eltern zu Erzählungen der Schulgeschichte ihres Kindes und ihrer damit verbundenen subjektiven Erfahrungen aufgefordert.

Résumé
Malgré tous les efforts déployés pour inclure les enfants présentant un handicap physique dans le système scolaire ordinaire, il existe toujours des apprenant∙e∙s qui changent de lieu de formation au cours de leur scolarité, pour aller dans des écoles spécialisées. Dans certaines circonstances, ce changement a été précédé d'une phase critique caractérisée par une charge importante pour les familles. Cet article présente d'une part une introduction thématique à la problématique, d'autre part, les grandes lignes méthodologiques d'un projet de recherche (le projet de doctorat de l'autrice). Dans le cadre de ce projet, les parents ont été invités à raconter l'histoire scolaire de leur enfant et les expériences subjectives qui y sont liées.

Keywords : Sonderschule, Körperbehinderung, Elternrolle, Einstellung zur Schule / école spécialisée, handicap physique, rôle des parents, attitude envers l'école

DOI : https://doi.org/10.57161/z2023-01-02

Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 29, 01/2023

Creative Common BY

Inklusive Bildung: Entwicklung, Chancen und Hürden

Sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland etablierten sich etwa ab den 1960er-Jahren Schulen für Körperbehinderte (Lelgemann, 2010; Schriber et al., 2020). Dies sichert Kindern mit Körperbehinderung den Zugang zu Bildung unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Bedürfnisse (etwa Pflege und Therapie), impliziert jedoch den Besuch einer separativen Schulform.

Bestrebungen zur Integration von Kindern mit Körperbehinderung finden sich ungefähr ab den 1970er-Jahren (Walter-Klose, 2012). Handelte es sich zunächst um Einzelfälle, nahm die Zahl der Lernenden mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, die an Regelschulen unterrichtet werden, in den letzten Jahrzehnten zu. Etwa seit dem Jahr 2000 besuchen Kinder mit Körperbehinderung in der Schweiz vermehrt Regelschulen (Schriber & Schwere, 2012).

Wenngleich eine vollumfängliche Wahlfreiheit vielerorts noch nicht realisiert ist, bieten sich Eltern heutzutage Entscheidungsmöglichkeiten in Bezug auf den Bildungsort für ihr Kind mit Körperbehinderung, auch wenn die Lernziele vom Regelschullehrplan abweichen.

In der gemeinsamen Beratung mit Verantwortlichen der Schulverwaltung können die Eltern den Wunsch äussern, ob ihr Kind eine Regel- oder Sonderschule besuchen soll. Schriber (2012) konstatiert für die Schweiz einen bereits erfolgten Paradigmenwechsel, indem inzwischen integrative Lösungen den separativen vorzuziehen sind und der Besuch einer Sonderschule einer besonderen Begründung bedarf.

Ein erfolgreicher Regelschulbesuch ist gemäss Studienlage aktuell mit bestimmten Voraussetzungen auf Seiten der Lernenden mit Körperbehinderung assoziiert: Die Schülerinnen und Schüler müssen über Persönlichkeitsmerkmale wie Geduld, Kontaktfreudigkeit, Selbstbewusstsein und einen hohen Leistungswillen verfügen, um in der Regelschule gut lernen zu können (Wieczorek, 2014; Lelgemann et al., 2012). Gelingt die Passung nicht, kann es zu Problemen bis hin zu krisenhafter Zuspitzung kommen (Strotmann & Tietig, 2002) und schliesslich dazu, dass die Regelschule im Laufe der Zeit keinen passenden Lernort mehr darstellt. Auf Seiten der Eltern von integrativ geschulten Kindern beschreiben ältere wie neuere Studien hohe Belastungen (Haupt, 1997; Haupt & Wieczorek, 2013; Lelgemann et al., 2012; Walter-Klose, 2012). Den Eltern kommt sowohl hinsichtlich des Initiierens als auch des Aufrechterhaltens des Regelschulbesuchs eine bedeutende Rolle zu.

Wechsel an die Schule für Körperbehinderte

Bei allen Bemühungen um die Inklusion von Kindern mit Körperbehinderung zeigt sich, dass ein durchgängiger Besuch der Regelschule nicht für alle gelingt. Es muss «auch festgestellt werden, dass ein Teil der Schülerschaft im Verlaufe der Schulzeit den Bildungsort hin zur Schule für Körperbehinderte wechselt» (Wieczorek, 2014, S. 75). Allgemein ist für Lernende mit Förderbedarf beschrieben, dass die Inklusionschancen über den zeitlichen Verlauf institutioneller Bildung von der Kindertagesstätte bis zur Sekundarstufe hin abnehmen (Klemm, 2015) und dass Inklusion nach der Grundschule häufig noch ein «Fremdwort» ist (ebd., S. 6). Hinsichtlich ihrer Entscheidung für oder gegen die Regelschule müssen Eltern sich in einem Gefüge aus gesellschaftlichen Ambivalenzen, Bedingungen des aktuellen Schulsystems, persönlichen Ressourcen sowie den Lernbedürfnissen ihrer Kinder und den für sie gewünschten Bildungschancen verorten. Gemeinsam mit ihrem Kind durchleben sie die Folgen ihrer Entscheidung für einen Bildungsort.

Ausgehend von diesem hohen Grad an Involviertheit der Eltern fokussiert das nachfolgend vorgestellte Forschungsprojekt die Erziehungspersonen als Informanten über die subjektiven Erfahrungen mit dem Bildungsweg des eigenen Kindes.

Forschungsstand und vorgefundene Forschungslücke

Bisherige Studien zur Integration und Inklusion von Kindern mit Körperbehinderung liefern Erkenntnisse zur Bedeutung einer positiven Einstellung der an der Inklusion beteiligten Personen: der Einstellungen der Lehrkräfte (Schwab et al., 2012) beziehungsweise der Mitlernenden (Gasser et al., 2011). Die eigenen Erfahrungen von Lernenden mit Körperbehinderung in der Integration erforschte Uhrlau (2006) im Rahmen einer Interviewstudie, die sie unter dem sprechenden Titel «Es war eine harte Schule» veröffentlichte. Weitere Untersuchungen fokussieren die Qualitäts- und Gelingensbedingungen von Inklusion (Lelgemann et al., 2012; Walter-Klose, 2012). Eine Aufarbeitung von Erfahrungen des Besuchs von Institutionen der Körperbehindertenpädagogik der Deutsch- und Westschweiz liefert die Studie «Zwischen Anerkennung und Missachtung» (Blatter et al., 2021).

Anknüpfend an eine kleinere Befragung von Eltern nach einem Schulwechsel durch Lelgemann et al. (2012), zeigte sich die Erhebung ausführlicher Erzählungen aus Elternperspektive und deren vertiefte Auswertung als bedeutsame Fortsetzung und forschungsrelevante Lücke. Was, wenn ein Integrations-/Inklusionsversuch scheitert? Wenn Kinder mit Körperbehinderung aus der Regelschule an die Schule für Körperbehinderte wechseln? Wie erleben Eltern von Kindern mit Körperbehinderung einen solchen Schulwechsel ihres Kindes? Die Eltern können Auskunft geben über ihre subjektiven Erfahrungen mit beiden Schulformen, Regel- wie Sonderschule. Sie ermöglichen der Forschung intensive Einblicke in das familiäre Leben mit einem Kind mit Körperbehinderung unter den derzeitigen Bedingungen des Schulsystems.

Forschungsprojekt

Das Projekt mit dem Arbeitstitel «Wenn Kinder mit Körperbehinderung aus dem gemeinsamen Unterricht an die Schule für Körperbehinderte wechseln – Eltern erzählen von ihren Erfahrungen. Eine narrative Interviewstudie» ist an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung angesiedelt. [1] Zielsetzung ist die Durchführung einer qualitativen Interviewstudie, die bewusst offen angelegt ist, um so den subjektiven Erfahrungen der Eltern viel Raum zu geben. Bei der Methode des narrativen Interviews werden die Interviewpartnerinnen und -partner mittels einer einleitenden Erzählaufforderung zum möglichst freien Erzählen angeregt. Die Methode eignet sich besonders dafür, ein prozesshaftes Geschehen sowie subjektive Einstellungen zu erforschen (Küsters, 2009). Dabei interessieren nicht nur die äusseren Ereignisverläufe, sondern insbesondere auch die inneren Reaktionen hierzu (Schütze, 1983). Die Eltern wurden gebeten, sich an die Zeit zurückzuerinnern, als sie das erste Mal darüber nachdachten, welche Schule ihr Kind einmal besuchen sollte. Von dem Zeitpunkt an sollten sie erzählen, wie alles gekommen ist und wie sie es erlebt haben.

Zum Auffinden der Familien wurden unter anderem Verbände der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung, Organisationen der Eltern-Selbsthilfe und Inklusions-Vereine im Raum Süddeutschland kontaktiert. Die dortigen Ansprechpersonen dienten als sogenannte Gatekeeper/Türöffner (Helfferich, 2011). Bewusst wurde der Weg der Kontaktaufnahme nicht über die Schulleitungen der Schulen für Körperbehinderte genommen. Es sollte sichergestellt werden, dass das Forschungsprojekt von Eltern in seiner wissenschaftlichen Unabhängigkeit wahrgenommen wurde.

Es wurden zehn narrative Interviews mit einer Länge von 1,75 bis 2,5 Stunden geführt, das erste im Herbst 2018, das letzte im Frühjahr 2022. Acht Interviews wurden mit Müttern geführt, ein Interview mit einem Vater und ein Interview mit beiden Elternteilen. In der Zeit von März 2020 bis Dezember 2021 fanden aufgrund der Corona-Pandemie keine Gespräche statt. Die Entscheidung für die ausschliessliche Durchführung von Gesprächen in physischer Anwesenheit (d. h. Verzicht auf Videokonferenzen) folgte ethischen Überlegungen: Die Präsenz einer weiteren Person beim Erinnern von mitunter als belastend erlebten Erfahrungen wird als stützend bewertet. Es darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass das Wiederaufleben-Lassen für die erzählende Person aufwühlend sein kann. Durch telefonische Vorgespräche sowie Nachkontakte wurden die eigentlichen Interviews gerahmt.

Von den Interviews wurden Tonaufnahmen erstellt, diese wurden verschriftlicht und anonymisiert. Das so aufbereitete Material wird aktuell noch ausgewertet. Der Forschungsstil lehnt sich an das Konzept der Grounded Theory an, bei der die Theorieentwicklung aus den gesammelten Daten heraus erfolgt. So wird beispielsweise offen codiert und damit eine induktive Kategorienbildung verfolgt. Dies bedeutet, dass keine Kategorien im Vorhinein festgelegt werden, um so aus dem Material selbst heraus zu Erkenntnissen zu gelangen, die nicht bereits durch eine Theorie vorstrukturiert sind (Glaser & Strauss, 2005).

Vorschau auf die Ergebnisse

Da sich die Interviews noch in der abschliessenden Auswertung befinden, kann im Folgenden nur eine erste Vorschau auf den Ergebnisteil erfolgen.

Als förderliche Faktoren für einen längeren Regelschulbesuch erwähnen die befragten Eltern unter anderem die Bereitschaft der Schulen, vorausschauend eine pro-aktive Auseinandersetzung mit Problemen zuzusichern. Dies beinhaltet etwa die Zusage, die Familien bei auftretenden Schwierigkeiten nicht allein zu lassen, sondern es als Aufgabe der Schule zu begreifen, für eine Lösungsfindung einzustehen. Eltern berichten beispielhaft, dass ihr Kind an der Regelschule ausdrücklich willkommen war und die Schule versicherte, flexibel zu sein und bei auftretenden Schwierigkeiten neue Wege zu suchen.

Die Eltern messen einer gelingenden Kommunikation zwischen Schulleitungen, Lehrkräften und Eltern im Sinne der Ausrichtung auf das gemeinsame Ziel der Inklusion des Kindes einen hohen Stellenwert bei.

Demgegenüber stehen Berichte von Eltern, die Kontakte mit Personen der Regelschule als belastend und einseitig fordernd bis hin zu anklagend wahrgenommen haben. Sie erzählen von fortwährenden Erklärungsnotwendigkeiten in Bezug auf ihr Kind, die sie mitunter als Form von Rechtfertigungsdruck erlebt haben.

In den Gesprächen zeigen sich grosse Belastungen der Familien während der Zeit des Regelschulbesuchs. Beispielsweise geben die Eltern verschiedentlich an, dass sie einen hohen zeitlichen Aufwand für Hilfestellungen bei Hausaufgaben und dem Lernen gehabt hätten. Auch wird erwähnt, dass der Aufwand für die Übernahme schulischer Hilfestellungen (etwa elterliche Begleitung zur Ermöglichung der Teilhabe an Aktivitäten) sehr gross gewesen sei. Damit bestätigen sich bereits vorliegende Forschungsergebnisse (Haupt & Wieczorek, 2013; Lelgemann et al., 2012).

Ein zentrales Thema in Gesprächen ist das Narrativ des Kampfes : Eltern schildern ein zehrendes Ringen mit Verantwortlichen aus Verwaltung und Schulen, um gute Bedingungen für den Schulbesuch ihres Kindes durchzusetzen. Sie berichten von teilweise zunehmenden Gefühlen der Erschöpfung. Vielfach sind es die Mütter, welche die Aufgabe übernehmen, sich für ihr Kind einzusetzen.

Als Gründe für die Entscheidung für einen Schulwechsel werden beispielsweise Diskriminierungserfahrungen (von Kindern wie Eltern) beschrieben, aber auch Schulleistungsschwierigkeiten oder kindliche Verhaltensauffälligkeiten. Letztere werden von den Eltern zum Teil als Symptome von Überforderung, Versagensangst und mangelndem Selbstwerterleben der Kinder interpretiert. Zumeist kommen mehrere Gründe zusammen und bedingen sich gegenseitig.

Die nachfolgende Zeit an der Schule für Körperbehinderte wird von den Eltern in Bezug auf die Bildungsmöglichkeiten ihrer Kinder unterschiedlich bewertet. Es wird von einigen Eltern eine Verbesserung der Bildungschancen an der Schule für Körperbehinderte gesehen, von manchen Eltern verringerte Leistungsforderungen im Vergleich zur Regelschule beklagt. Bezüglich des subjektiven Erlebens berichten Eltern vom Eintritt in eine Phase der Ruhe und Normalisierung . Die Eltern schätzen beispielsweise die eigene Entlastung, dass sich die Beziehung zum eigenen Kind normalisiert und dass sich der Alltag besser bewältigen lässt. Zugleich erzählen Eltern auch von Kindern, die erst an der Schule für Körperbehinderte ein Gefühl von «Normalität» erleben, von Kindern, die sagen, dass sie sich hier «normal» fühlen. Eltern schildern, dass ihre Kinder Möglichkeiten für das Ausleben von kindlichen und jugendlichen Aktivitäten erhalten und sie Unterstützung zur Teilhabe erfahren, innerhalb wie ausserhalb der Schule.

Ausblick

Das laufende Forschungsprojekt nimmt das in aktuellen Inklusionsbemühungen auftretende Phänomen des Schulwechsels von Kindern mit Körperbehinderung aus der Regelschule an die Sonderschule aus Elternperspektive in den Blick. Die zu erwartenden Erkenntnisse sind von theoretischer wie praktischer Relevanz. Sie lassen eine Anbindung an die Themen der Elternforschung, der Inklusions- sowie der Transitionsforschung zu. Empfehlungen zur Beratung und Begleitung betroffener Familien, zur Schulentwicklung sowie zur Gestaltung von Übergängen sollen abschliessend abgeleitet werden. Publikationen von Ergebnissen im Rahmen der Dissertationsschrift sowie Fachbeiträgen sind für die Jahre 2024 und 2025 angestrebt.

Annette Kuntsche

Akademische Mitarbeiterin

Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

PH Ludwigsburg

kuntsche@ph-ludwigsburg.de

Literatur

Blatter, V., Schriber, S., Wolfisberg, C. & Kaba, M. (2021). Erwachsene mit motorischen Beeinträchtigungen blicken auf ihre Zeit in Förderschulen zurück. «Kuschelpädagogik» oder «Goldener Käfig». Zeitschrift für Heilpädagogik, 72 (11), 604–619.

Gasser, J., Chilver-Stainer, J. & Buholzer, A. (2011). Einstellungen nicht behinderter Kinder gegenüber Kindern mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung in integrativen und nicht integrativen Schulklassen. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 16 (1), 30–35.

Glaser, B. & Strauss, A. (2005). Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung (2. Aufl.). Huber.

Haupt, U. (1997). Eltern berichten über Erfahrungen mit der Schule ihrer körperbehinderten Kinder. Zeitschrift für Heilpädagogik, 48 (4), 152–156.

Haupt, U. & Wieczorek, M. (2013). Kinder und Jugendliche mit cerebralen Bewegungsstörungen in der Schule. Erfahrungsberichte von Eltern. Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.

Helfferich, C. (2011). Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews (4. Aufl.). VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Klemm, K. (2015). Inklusion in Deutschland. Daten und Fakten. www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_IB_Klemm-Studie_Inklusion_2015.pdf

Küsters, I. (2009). Narrative Interviews: Grundlagen und Anwendungen (2. Aufl.). VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Lelgemann, R. (2010). Körperbehindertenpädagogik. Didaktik und Unterricht. Kohlhammer.

Lelgemann, R., Lübbeke, J., Singer, P. & Walter-Klose, C. (2012). Forschungsbericht Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung. www.lvr.de/media/wwwlvrde/schulen/inklusionspauschale_neu/pdfs/Forschungsbericht_uni_wuerzburg_zwei_fertig.pdf

Schriber, S. (2012). Integration und Inklusion zirkulär denken: Vom dualen zum pluralistischen Bildungssystem. Vom linearen zum modularen Bildungsweg. In S. Schriber & A. Schwere (Hrsg.), Spannungsfeld schulische Integration: Impulse aus der Körperbehindertenpädagogik (S. 15–39) (2. Aufl.). Edition SZH/CSPS.

Schriber, S., Wolfisberg, C., Kaba, M. & Blatter, V. (2020). Zwischen Anerkennung und Missachtung. Sozialisationserfahrungen von Menschen mit Körperbehinderung in Institutionen der Körperbehindertenpädagogik. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 26 (1), 46–53.

Schütze, F. (1983). Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis. Kritische Zeitschrift für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, 13 (3), 283–293.

Schwab, S. et al. (2012). Auswirkungen schulischer Integration auf Kinder ohne Behinderung – eine empirische Analyse von LehrerInneneinschätzungen. Heilpädagogische Forschung, 38 (2), 54–65.

Strotmann, M. & Tietig, E. (2002). Gemeinsamer Unterricht zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Eine Analyse der Bedingungen von Umschulungen körperbehinderter Kinder in die Schule für Körperbehinderte anhand von Fallbeispielen. Zeitschrift für Heilpädagogik , 53 (2), 69–74.

Uhrlau, K. (2006). «Es war eine harte Schule». Menschen mit Körperschädigungen ziehen Bilanz aus ihrer Schulzeit in der Allgemeinen Schule. Universitätsverlag Oldenburg.

Walter-Klose, C. (2012). Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung im gemeinsamen Unterricht. Athena.

Wieczorek, M. (2014). Zur aktuellen Situation von Schülerinnen und Schülern mit einer Körperbehinderung im Schulsystem – Ableitung möglicher Gelingensfaktoren für die Inklusion. In H.-P. Färber (Hrsg.), Alles inklusive?! Teilhabe und Wertschätzung in der Leistungsgesellschaft (S. 75–92). Stiftung KBF.

  1. Das Projekt wird durch Mittel der Forschungsförderung der PH Ludwigsburg unterstützt.